HInfo29: „Überlingen Kommunalwahl 2019 Kandidaten“: Hilfreiche Infos NUR bei BÜB+

Betriebsanleitung: Alle Angaben zum Charakter Dörte Dorsch sind fiktional.
Ansonsten bezieht sich der Artikel auf belegte Fakten.

Meine Redaktionsassistentin (Rass) Dörte Dorsch ist die kleine Frau. Repräsentativ. Sie ist Mitte 60 und verwitwet. Eine in früheren biografischen Stadien gelebte Ignoranz gegenüber gesellschaftlichen Konventionen muss sie im Alter bitter büßen. Ihr vor einigen Jahren an Krebs verstorbener Ehemann war es nicht auf dem Papier: keine Witwenrente. Sie lebt prekär und mehr schlecht als recht von Minijobs. Plus/minus Schicksal. Außerdem pflegt sie ihre demente Mutter (83).

Dörte Dorsch wohnt in Überlingen. Für Politik interessiert sie sich nur bedingt. Eine Tageszeitung kann sie sich nicht leisten. Aus mir nicht bekannten Gründen und einer allgemeinen gesellschaftlichen Unruhe heraus möchte sie sich dieses Jahr zumindest an den Kommunalwahlen beteiligen. Unsicherheit im Prozedere und die hölzerne Frage an mich: „Meinen Sie, ich könnte wählen?“ Das klingt nach dem tollkühnen Schritt hin zur Bürgermündigkeit.

Ihre Recherche begann mit meiner ernüchternden Antwort: „Fragt sich nur: wen?“ Gemeinsam starteten wir eine Google-Suche mit den Suchbegriffen „Überlingen Kommunalwahl 2019 Kandidaten“. Die Wahl der Suchmaschine war die von Dörte. Unbestritten bleibt, dass Google nicht die politisch korrekte Suchmaschine ist. Aber eben leider die am häufigsten gewählte.
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Links auf Aufstellungsverfahren und Zeitungsberichte
Die Google-Trefferliste beginnt mit Informationen der Stadt Überlingen zum „Aufstellungsverfahren“ von Kandidaten für die Kommunalwahl. Dieses Verfahren wirkt in seiner Komplexität und Vertracktheit auch schon eher abschreckend. Und soll es auch? Aber dafür kann die Stadt Überlingen nichts. Ein solcher Effekt wäre dann vielleicht eher politisch gewollt?
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Bildzitat Screenshot Homepage der Stadt Überlingen, Infos zum Aufstellungsverfahren

Bildzitat Screenshot Homepage der Stadt Überlingen, Infos zum Aufstellungsverfahren

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Ansonsten ergibt die Google-Suche vor allem Hinweise auf diverse Zeitungsartikel eines von mir nicht übermäßig geschätzten Verlages:
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Bildzitat Screenshot Trefferliste Seite 1 der Google-Suche mit den Begriffen "Kommunalwahl 2019 Überlingen Kandidaten"

Bildzitat Screenshot Trefferliste Seite 1 der Google-Suche mit den Begriffen „Kommunalwahl 2019 Überlingen Kandidaten“

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Die erste Kandidatenliste von einer Partei, die in der Google-Suche – immer noch Seite 1 – auftaucht, ist die von den Bündnis 90/ Die Grünen Überlingen. Gespannnt folgt Dörte dem Link:
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Bildzitat Screenshot Seite 1 der Google-Suche zu "Überlingen Kommunalwahl 2019 Kandidaten"

Bildzitat Screenshot Seite 1 der Google-Suche zu „Überlingen Kommunalwahl 2019 Kandidaten“

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In Dörtes Gesicht kann ich lesen wie in einem offenen Buch: Die Spannung altert in Sekunden zu einer von den Realitäten verdauten Enttäuschung. Denn die Rass – und damit jeder andere Interessierte und zur Kommunalwahl Entschlossene – findet auf der Webseite der Grünen Überlingen ledigliche eine nichtssagende Liste von Namen ohne jede weitere Information zu den Kandidaten.
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Bildzitat Screenshot Webseite Bündnis 90 / Die Grünen Überlingen: "Unsere Kandidaten für den Gemeinderat sind nominiert"

Bildzitat Screenshot Webseite Bündnis 90 / Die Grünen Überlingen: „Unsere Kandidaten für den Gemeinderat sind nominiert

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Dörte fühlt sich als Wählerin nicht ernstgenommen. Sie kennt diese Namen nicht und wüsste gern mehr über die Kandidaten: Beruf? Netzwerke? Aborigine oder zugezogen? Kommunalpolitische Schwerpunkte?  Realo oder Fundi? Anspruch an die eigene Arbeit als Gemeinderat? Der kleinen Frau ist klar: Möglicherweise böte das Internet bei intensiver Recherche die von ihr gewünschten, eigentlich doch selbstverständlichen Informationen häppchenweise. Es beginnen Säuerungsprozesse: „Ich recherchiere doch nicht mit viel Aufwand den Kandidaten hinterher!“

Möglicherweise mit dem Hintergedanken, Pluspunkte bei der Chefin zu machem,  empört sie sich auch darüber, dass die Grünen nicht wissen, wie man „herzlich willkommen“ schreibt.

Das allerdings ist bei der SPD auch nicht anders. Auf der Homepage des SPD-Ortsvereins Überlingen wird der Wähler gleich mit diesem weit verbreiteten Rechtschreibfehler begrüßt.

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Bildzitat Screenshot Homepage der SPD Überlingen

Bildzitat Screenshot Homepage der SPD Überlingen

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Auf der Startseite der SPD Überlingen findet sich dann überhaupt kein weiterführender Hinweis auf die Kandidaten für die Kommunalwahl 2019. Deshalb versucht Dörte es mit einem Eintrag in die Suchmaske der Webseite: „Kandidaten Kommunalwahl 2019“. Hier das verräterische Ergebnis:
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Bildzitat Screenshot Homepage der SPD Überlingen: Das Ergebnis auf die Suchanfrage "Kandidaten Kommunalwahl 2019" lautet: "Es wurden keine Suchergebnisse gefunden".

Bildzitat Screenshot Homepage der SPD Überlingen: Das Ergebnis auf die Suchanfrage „Kandidaten Kommunalwahl 2019“ lautet: „Es wurden keine Suchergebnisse gefunden“.

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„Mühsam“, stöhnt Dörte. Ich bemerke: Ihr Elan lässt nach. Dabei will sie doch nur ohne großen Aufwand erfahren, welche Mitglieder der SPD für den Überlinger Gemeinderat kandidieren. Der Veranstaltungskalender auf der SPD-Homepage nennt zwar diverse Fraktions- und Vorstandssitzungen, gibt aber keinen Termin zur Kandidatenvorstellung bekannt. Das ändert sich auch nicht bei dem Klick auf den Button „Alle Termine“.

„Fertig“, triumphiert sie. Ich bin irritiert und muss nachfragen; „Jau, mit der SPD bin ich durch. Unwählbar, wenn ich nichts über die Kandidaten erfahre.“
Ich erspare mir Belehrungsexkurse über die Eigenheiten der Parteiendemokratie in Deutschland, wo sogenannte Volksparteien trotz aller Leuchtraketen der rechtspopulistischen Parteien und deren Erfolg insbesondere bei Nichtwählern den Schuss nicht gehört haben; zumindest nicht bei der SPD in Überlingen am Bodensee.
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Kandidatensuche mit gesenkten Qualitätsstandards
Es passiert, was vom Prinzip der Ressourcenverknappung generell bekannt ist: Dörte senkt ihre Qualitätsstandards und wendet sich in dieser Not sogar der CDU zu. Ihre oben genannte Google-Suche führt die kleine Frau als nächstes auf die Facebook-Seite der CDU Überlingen:
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Bildzitat Screenshot CDU Überlingen Facebook: Das Foto von Dr. Annette Winkler wurde zum Schutz der Bildrechte unkenntlich gemacht. En passant beweist der Screenshot darüber hinaus, dass ich keinen Facebook-Account besitze - und noch nie besessen habe. [*Stolz]

Bildzitat Screenshot CDU Überlingen Facebook: Das Foto von Dr. Annette Winkler wurde zum Schutz der Bildrechte unkenntlich gemacht. En passant beweist der Screenshot darüber hinaus, dass ich keinen Facebook-Account besitze – und noch nie besessen habe. [*Stolz]

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Geschmeichelt registriert Dörte, von Dr. Annette Winkler am 29. März 2019 zum Forum für Frauen eingeladen worden zu sein, was grußlos an ihr vorübergegangen sei. Mit eher unangenehmer Penetranz übermittelt Dr. Winkler ihr dazu auch den Vortragstitel: „Achtsame Führung: Die sieben Weisheiten des Tante-Emma-Ladens“. Ihre Frage, ob dieser Vortrag nicht auch für mich etwas wäre, trieft aus allen Poren von dem Schielen auf einen ganz persönlichen Mitarbeiter-Benefit von buddhistischer Führungskultur in Miniatur-Redaktionen. Souverän lenke ich deshalb ihre Aufmerksamkeit auf die orthografisch korrekte Durchkopplung des Kompositums „Tante-Emma-Laden“.  Weil ich jedoch positive Aussagen zur CDU so nicht stehenlassen kann, verweise ich als Malus auf das zeitliche Loch zwischen diesem und dem vorherigen Eintrag vom 28. Februar 2019 zum Stockacher Narrengericht. „Die haben eben nicht viel zu sagen?“, ermächtigt sich Dörte zur zweifelhaften Gegenwehr.

Zur Kandidatenliste für die Kommunalwahl wird auf der Facebook-Seite der CDU Überlingen lediglich auf einen Südkurier-Artikel verwiesen.

Dörte wird zunehmend schlapper in ihrem ohnehin ungefestigten Vorsatz, auf die Kommunalwahl 2019 in Baden-Württemberg dieses eine Mal als aktiver Wähler Einfluss zu nehmen. Auf tadelnde Nachfrage meinerseits entgegnet sie, im Jahre 2019 schon den Anspruch zu erheben, sich über das Internet rasch und prägnant über die Kandidaten für den Gemeinderat in Überlingen informieren zu können.

Mein Vorschlag, auf der Homepage der CDU Überlingen nachzusehen, wird zurückgewiesen. Erst will Dörte die Google-Suche weiter auswerten.

Auf Seite 2 derer stößt sie auf „B-o-R-a“. Interessante Schreibweise – von was?

Wir sind politisch aktive Frauen aus zwei Landkreisen und setzen uns parteiübergreifend und überregional dafür ein, mehr Frauen für die politische Teilhabe zu gewinnen. Unser Name  B-o-R-a  steht für die Landkreise Bodenseekreis und Ravensburg. Wir bewirken viel – im Gemeinde- oder Kreisrat, im Vorstand einer Organisation oder Partei. Bis zur nächsten Kommunalwahl 2019 wollen wir mit interessierten Frauen jeden Alters ins Gespräch kommen.
(Homepage bora-frauenpolitik.de, undatiert)

Dörte ist eine Frau. Sie fühlt sich sofort angesprochen. Trotzdem hat sie schon wieder etwas zu meckern: Das klinge alles so unverbindlich. Außerdem befinden wir uns doch recht unmittelbar vor der Kommunalwahl 2019. Warum dann begrüßt die Webseite Interessierte mit einer undatierten Absichtserklärung, die so auch im Sommer 2018 hätte veröffentlicht werden können? Gibt es eine B-o-R-a-Liste für den Gemeinde- oder Kreisrat? Wenn ja, wo?

Erst nachdem ich ihre Hand mit dem Mauszeiger über die bunten Bildchen führe, kommt sie dahinter, dass es sich tatsächlich um ein Netzwerk handelt, nicht aber um eine potentiell eigene Liste. Die Ansprechpartnerinnen im Netzwerk B-o-R-a-Frauenpolitik rekrutieren sich aus Kreisrätinnen verschiedener Parteien und Organisationen.

Endgültig bedient ist Dörte, als sie in der Rubrik „News“ (!) von „Bora-Frauenpolitik“ den am 1. April 2019 aktuellsten Eintrag vom 21. November 2018 findet, mit dem auch nur auf einen Artikel der Schwäbischen Zeitung verlinkt wird. Und der berichtet über irgendeine Veranstaltung in Oberteuringen:
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Bildzitat Screenshot der Homepage von B-o-R-a Frauenpolitik: Am 1. April 2019 findet sich dort unter "News" (das heißt im Deutschen: NEUIGKEITEN) der Link auf einen uralten Zeitungsbericht aus November 2018. Töter geht's nicht? (Die Fotos wurden von mir zum Schutz der Bildrechte unkenntlich gemacht.)

Bildzitat Screenshot der Homepage von B-o-R-a Frauenpolitik: Am 1. April 2019 findet sich dort unter „News“ (das heißt im Deutschen: NEUIGKEITEN) der Link auf einen uralten Zeitungsbericht aus November 2018. Töter geht’s nicht? (Die Fotos wurden von mir zum Schutz der Bildrechte unkenntlich gemacht.)

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Ein politisches Frauen-Netzwerk, das auf der eigenen Homepage am 31. März 2019 als aktuellsten „News“-Beitrag einen Artikel aus dem November des vergangenen Jahres verlinkt, ist für Dörte uninteressant. Außerdem ist sie jetzt schon seit einer Stunde im Netz unterwegs, ohne bei ihrer Google-Suche auf eine wirklich informative Kandidatenliste für die Kommunalwahlen 2019 in Überlingen zu stoßen. Ihr Argumente-Stapel für Nichtwählerinnen-Tun wächst bedrohlich.

Für den Moment muss ich mir meinen Kaffee offensichtlich selbst kochen? Noch während ich in der Küche auf wackeligen Beinen leicht genervt mit Wasserkocher, Filter und Pulver hantiere, erreicht mich aus dem Büro ein triumphierendes „YES!“. Ich eile zurück an den Bildschirm. Dörte lässt mich teilhaben:
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Bildzitat Screenshot Seite 3 der Google-Suche mit "Überlingen Kommunalwahl 2019 Kandidaten": Bevor Interessierte auf irgendeine hilfreiche Information zu den Kandidaten in Überlingen stoßen, erhalten sie zumindest erste Orientierung durch einen Beitrag von SatireSenf.de. [*freut]

Bildzitat Screenshot Seite 3 der Google-Suche mit „Überlingen Kommunalwahl 2019 Kandidaten“: Bevor Interessierte auf irgendeine hilfreiche Information zu den Kandidaten in Überlingen stoßen, erhalten sie zumindest erste Orientierung durch einen Beitrag von SatireSenf.de. [*freut]

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So sehr ich meine Arbeit durch diesen Treffer auf Seite 3 der Google-Suche geschmeichelt fühlte: Er hilft Dörte bei ihrer inzwischen nahezu verzweifelten Suche nach relevanten Informationen über die Kandidaten der Überlinger Kommunalwahl 2019 auch nicht weiter.

Aber gleich darunter ein etwas vielversprechenderer Treffer: „Nominierung für die Überlinger Gemeinderatswahl“ auf der Homepage der CDU Überlingen. Jetzt aber?

Die Enttäuschung persistiert: Ein gleichfalls betagter Beitrag aus November vergangenen Jahres in kleiner Schrift mit einer endlosen Aufzählung von bloßen Namen ohne jede weitergehende Information.
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Bildzitat Screenshot Homepage CDU Stadtverband Überlingen in Google-Suche nach Gemeinderatskandidaten eben dort: Ein uralter Artikel vom November 2018, der in klitzekleiner, nahezu unlesbarer Schrift Kandidatennamen nennt. Keine Fotos. Keine Informationen zu diesen Personen. Will oder kann der CDU Stadtverband Überlingen nicht seriös über seine Kandidaten informieren?

Bildzitat Screenshot Homepage CDU Stadtverband Überlingen in Google-Suche nach Gemeinderatskandidaten eben dort: Ein uralter Artikel vom November 2018, der in klitzekleiner, nahezu unlesbarer Schrift Kandidatennamen nennt. Keine Fotos. Keine Informationen zu diesen Personen. Will oder kann der CDU Stadtverband Überlingen nicht seriös über seine Kandidaten informieren?

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Zwar will ich nicht unbedingt Dörtes Frust verstärken, lenke ihren Blick einfach nur mit dem Ziel, die parteipolitischen Realitäten auf Kommunalebene anzuerkennen, auf die Rubrik „Mitmachen“ des CDU-Stadtverbands Überlingen:
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Bildzitat Screenshot Homepage CDU Stadtverband Überlingen: Wer die zur Demokratie verführende Rubrik "Mitmachen" anklickt, wird von der CDU in Überlingen gleich mit den Realitäten konfrontiert: "Es gibt keine Beiträge in dieser Kategorie." Das ist wenigstens ehrlich. Allerdings sollte man sich dann die Rubrik "Mitmachen" ehrlicherweise gleich ganz sparen?

Bildzitat Screenshot Homepage CDU Stadtverband Überlingen: Wer die zur Demokratie verführende Rubrik „Mitmachen“ anklickt, wird von der CDU in Überlingen gleich mit den Realitäten konfrontiert: „Es gibt keine Beiträge in dieser Kategorie.“ Das ist wenigstens ehrlich. Allerdings sollte man sich dann die Rubrik „Mitmachen“ ehrlicherweise gleich ganz sparen?

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Weißte Bescheid!

Und zur Abrundung wie zur vollständigen DesiIllusionierung der bisher an aktiver Mitgestaltung von Kommunalpolitik nur zaghaft Interessierten erfolgt der Klick auf „Politik“ / „Aktuelles“. A k t u e l l e s – mit dem schon oben erwähnten Textbeitrag vom 28. November 2018 am 1. April 2019. Auf eine Wiederholung des Screenshots von oben sei verzichtet!

An dieser Stelle ist Dörte mit der CDU Überlingen auch durch.

Die folgenden Google-Ergebnisse führen immer weiter vom Thema weg. Bis jetzt hat Dörte noch keine einzige Kandidatenliste gefunden, die wirklich informativ wäre.
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Professionell, informativ, zeitgerecht: Kandidateninfos von BÜB+
Ich kann das Elend nicht länger mit ansehen. Der Frau kann geholfen werden! Wenn auch nicht von Google. Mit nur zwei Klicks bringe ich sie auf den Blog der Wählerinitiative Bürger für Überlingen BÜB+. Der aktuellste Beitrag dort titelt: „Alle BÜB+ Kandidat/Innen im Bild“.

„Der Titel ist aber nicht korrekt mit Bindestrich durchgekoppelt“, versucht Dörte aufzubegehren. Diesen sachlich durchaus zutreffenden Einwand wehre ich mich mit der drohend über ihren Kopf geneigten Kaffeetasse ab. Ich tätige den dritten Klick.

Stille explodiert im Büro. Dörte liest und genießt: Professionelle Bilder der Kandidaten, kurze Texte mit informativen Angaben. Die Liste eröffnet die Innenarchitektin Kristin Müller-Hausser.
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Bildzitat Screenshot Kandidatenliste der Wählerinitiative Bürger für Überlingen BÜB+: Die Liste eröffnet die Innenarchitektin Kristin Müller-Hausser. Die Fotos sind hochprofessionell. Die Texte sind kurz und enthalten die für Wähler wichtigen Informationen über Herkunft, Beruf, Netzwerke, Interessen und kommunalpolitische Schwerpunkte. Bei BÜB+ werden Wähler offensichtlich ernstgenommen! (Ich danke Dirk Diestel vono BÜB+ für die Erlaubnis, die Fotos zu verwende.)

Bildzitat Screenshot Kandidatenliste der Wählerinitiative Bürger für Überlingen BÜB+: Die Liste eröffnet die Innenarchitektin Kristin Müller-Hausser. Die Fotos aller BÜB+-Kandidaten sind hochprofessionell. Die Texte sind kurz und enthalten die für Wähler wichtigen Informationen über Herkunft, Beruf, Netzwerke, Interessen und kommunalpolitische Schwerpunkte. Bei BÜB+ werden Wähler offensichtlich ernstgenommen!
(Ich danke Dirk Diestel von BÜB+ für die Erlaubnis, die Fotos zu verwenden.)

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Eins der Anliegen von Müller-Hausser: „Mehr Öffentlichkeit, mehr Informationen, mehr Zusammenarbeit in kommunalen Fragen.“

„Mehr Öffentlichkeit – ist das nicht so etwas Ähnliches wie Transparenz?“ Ich nicke Dörte ermunternd zu und kippe den Kaffeebecher wieder in eine menschenrechtskonforme  Position.

Der zweite Kandidat auf der BÜB+-Liste, der Geschäftsführer Gerhard Graf, begeistert die betagte Jungwählerin, die nun schon seit mehreren Jahren in der SaSe-Redaktion sozialisiert wird, noch mehr: „Weitere Ziele für mich sind bezahlbarer Wohnraum für die Bürger unserer Stadt, mehr Transparenz bei kommunalen Entscheidungen für die Bürger und Vereine und eine für die Mehrheit der Einwohner sozialverträgliche Politik.“

Dörtes politische Prägung koinzidiert dann auf wunderbare Weise mit einem Link bei der Kandidatin Ursula Binzenhöfer-Schopf, deren Name mich persönlich eher wieder in Richtung Satire schubst. Die Überlinger Bürgerin und Wahlberechtigte Dörte Dorsch hingegen erfährt dabei auch noch von der Bürgerinitiative „Bezahlbarer Wohnraum für Überlingen“ (BWoÜ).

Bei meinen in karitatives Gewand verkleideten Hilfestellungen für diese Überlinger Bürgerin hatte ich allerdings das betriebswirtschaftliche Endergebnis für SatireSenf unberücksichtigt gelassen. Dörte nimmt sich den Rest vom Tag frei, um sich intensiv mit den Kandidaten der BÜB+-Liste auseinanderzusetzen.

So:
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ibid.

ibid.

Und so:
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ibid.

ibid.

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… was dazu führte, dass ich das extrem aufwendige Layout für diesen Beitrag selbst durchturnen musste! Ich hatte vergessen: Tue nichts Gutes, dann geschieht Dir nichts Schlechtes!
Oder?

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