Es ist eine sehr persönliche („pTS“) Beobachtung aus meinem sozialen Umfeld. Sie verstört mich. Seit Jahren. Und jetzt wieder neu: die ewige Schnäppchenjagd! Im Internet und analog. Komplett widersinnig dort, wo mit hohen Kosten Verkaufspunkte angefahren werden, um wenige Cents beim Erwerb von X einzusparen. Dabei geht es offensichtlich gar nicht um die eingesparten Cents. Es geht um den „Verkauf“ des (angeblichen) Schnäppchens an das soziale Umfeld als persönlichen Triumph. Die finale kapitalistische Perversion: Personen, die X günstiger eingekauft haben als andere, wähnen sich diesen überlegen. Wer zu viel bezahlt, ist dumm.
Mit diesem Strickmuster hat sich die Welt Amazon & Co. angehext.
Realsatirisch wird das Phänomen dort, wo Systemkritiker ihm huldigen …
Mitten in dieses Verständnisringen hinein erreicht mich von einem SaSe-Leser der Link auf untenstehendes Video. Mit bisher nur 979 Aufrufen seit über einem halben Jahr kann es vielleicht weitere Verbreitung gebrauchen.
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Ja, es ist melodramatisch. Ja, es überzeichnet. Aber es erinnert mich an etwas.