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TS1/15: Myanmar: Fotojournalist wegen Satire verhaftet

Will man das Risiko für Satiriker in Myanmar grob abschätzen, genügen schon die Empfehlungen des Auswärtigen Amts zur ersten Orientierung:

Kritik an der Regierung ist unter Umständen strafbar und ausländische Besucher müssen immer noch damit rechnen, überwacht zu werden. Politische Betätigung ist verboten. Ausländische Staatsangehörige sind bereits mehrfach wegen Verstößen gegen diese Bestimmungen inhaftiert und/oder ausgewiesen worden. In Einzelfällen wurden langjährige Haftstrafen verhängt.
Militärische Einrichtungen, Uniformierte sowie strategisch bedeutende Infrastruktureinrichtungen wie Brücken dürfen nicht fotografiert werden.
(Auswärtiges Amt, Myanmar: Reise- und Sicherheitsempfehlungen; Besondere strafrechtliche Empfehlungen)

Der auch unter „Birma“ oder „Burma“ bekannte ostasiatische Staat wird nach einer seit 1962 bestehenden Militärdiktatur zwar von dem zivilen Präsidenten Thein Sein als Staatsoberhaupt geführt und die bekannte Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi sitzt mit der Opposition im Parlament, aber die Demokratieprozesse befinden sich seit 2011 erst in den zartesten Anfängen.  Weiterlesen

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