Das neue Jahr hat begonnen, aber das alte pocht mit bisher (von SaSe) noch nicht kuratierten Meldungen auf seine Langzeitwirkung. Zum Beispiel ein – auch ohne satirischen Impetus –nur als Jubelbericht zu bezeichnender Artikel in der Schwäbischen Zeitung über die Qualität der Integrationsarbeit in den Seegemeinden i. e. Eriskirch, Kressbronn und Langenargen. In der vornehmen Pflicht der Kuratorin reiche ich den SaSe– und SZ-Leser/innen noch folgende wichtige Informationen zu, die sie für eine sachgerechte Einordnung des bezeichneten Berichts benötigen:
Erstens: Fast möchte man dem Langenargener Bürgermeister Achim Krafft zu seiner vorausschauenden Öffentlichkeitsarbeit gratulieren. Der Jubelbeitrag „In den Seegemeinden funktioniert die Integrationsarbeit gut“ erschien am 17. Dezember 2018. Wenige Tage zuvor muss bei der Gemeinde Langenargen ein drei Seiten umfassendes Widerspruchsschreiben eingegangen sein, das ziemlich exakt und unter Verweis auf konkrete Daten und Fakten den Eindruck zu erwecken in der Lage sein könnte, dass es mit der Integrationsarbeit im Einzelfall dann doch nicht ganz so gut klappert. Dieses Schreiben eines ehrenamtlichen Flüchtlingshelfers, das schwere Vorwürfe gegen Gemeinde, Landratsamt sowie einen der im SZ-Artikel bejubelten Mitarbeiter des „Integrationsteams“ erhebt, liegt dieser Redaktion vor. Weiterlesen