Tag Archiv:Mark Hildebrandt

HInfo30: Der Missbrauch von Amtsblättern

Sie liegen überall nahe beieinander: MachtmittelUndMachtmittelmissbrauch. Im Kontext der Kommunalverwaltungen etwa ist das Amtsblatt, auch als „Amtliches Mitteilungsblatt“ bezeichnet, ein solches Instrument. Ein Bürgermeister hat über seine redaktionelle Verantwortung direkten und ungehinderten Zugang zu diesem zentralen und weitreichendem Kommunikationsmittel. Das führt immer wieder zu Beschwerden von Bürgern, Gemeinderäten oder Parteien, die in dem sie betreffenden Fall Missbrauch wähnen.

Amts- und amtliche Mitteilungsblätter werden aus Steuergeldern finanziert und dürfen eben nicht als persönliches oder politisches Verlautbarungsinstrument des Bürgermeisters zweckentfremdet werden. Weiterlesen

TS10/18: Langenargen: „Bürgerbeteiligung verläuft im Sande“

Immerhin: Mit auffallend langer Vorlaufzeit hat sich die Schwäbische Zeitung (SZ) nun doch dazu aufraffen können, über das gescheiterte Projekt <Bürgerbeteiligung in Langenargen> zu berichten. Um so viel „kritische“ Berichterstattung der im Monopol vor sich hin wurstelnden Tageszeitung ausreichend zu würdigen, muss man wissen, dass die SZ Geschäftspartner der Gemeinde Langenargen ist. Die SZ-Redakteure Mark Hildebrandt und Angela Schneider sind zeitgleich – und offensichtlich ohne die ausreichende Sorgfalt – Redakteure des Montfort-Boten.

Deshalb hat es wenigstens noch halbwegs den Anstrich „unabhängiger“ Berichterstattung, wenn es die stellvertretende Regionalleiterin (in der SZ-Redaktion Friedrichshafen) Tanja Poimer ist, die für den Artikel „Bürgerbeteiligung verläuft im Sande“ verantwortlich zeichnet. Weiterlesen

HInfo23: Forum Langenargen.de: Die Redakteurin des Montfort-Boten ruft an

Die Schwäbische Zeitung bringt mir das Licht – ganz persönlich!

Am 13. November 2018 hatte ich in der Rubrik „TagesSenf“ auf diesem Blog über das Forum-Langenargen.de berichtet.
Die Herausgeber des Forums wiederum hatten in ihrer Rubrik „Bürgermeinungen 2018“ kurz auf meine Berichterstattung verwiesen (Eintrag vom 13.11.2018). Die dabei verwendete Überschrift „Ein neuer redaktioneller Stern hat sich mit einer Satire zur Wort gemeldet“ versteht sich – zumindest bei wohlmeinender Interpretation –  selbst als etwas überzeichnet und mithin dem Satire-Ambiente dieses Blogs angemessen. (Meines Wissens gibt es auch gar keine Sterne ohne Zähne/Zacken?) Die Wirkung dieses Hinweises auf dem Forum jedenfalls war beeindruckend, wie ich den Zugriffszahlen auf meinen Beitrag schon am ersten Tag entnehmen kann.

Am Nachmittag des 15. November 2018 klingelt bei mir das Telefon. Es meldet sich eine Frau Schneider, die von sich behauptet, festangestellte Redakteurin der Schwäbischen Zeitung, Redaktion Tettnang, zu sein.

In der Mitarbeiterliste der Redaktion taucht die Dame allerdings nicht auf.

Ausschnitt aus Bildzitat Screenshot Schwäbische Zeitung, Redaktion Tettnang

Ausschnitt aus Bildzitat Screenshot Schwäbische Zeitung, Redaktion Tettnang: Klaro: Männerbutze! Subalterne Chargen wie RedakteurINNEN werden nicht aufgeführt?

Die existierende Identität einer Redakteurin Frau Schneider sowie das stattgehabte Telefonat wurde mir aber später telefonisch von Redaktionsleiter Mark Hildebrandt bestätigt.

Es bedurfte doch einiger Mühen und Telefonat, um das herauszubekommen, was mir zu Beginn des Gesprächs mitzuteilen Angela Schneider presserechtlich verpflichtet gewesen wäre. Die Dame ist nämlich Redakteurin des Montfort-Boten, also des „Amtlichen Bekanntmachungs- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Langenargen“. Weiterlesen

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