Tag Archiv:Thomas Metzler

TS76/19: Energiepark Hahnennest: Biohybrid-Anlage wird vorläufig nicht gebaut

Das kommt jetzt doch überraschend: Die Schwäbische Zeitung berichtet in ihrem Artikel „Erdgas Südwest legt Biohybrid-Anlage auf Eis“ vom 18. Juli 2017, dass Erdgas Südwest (EnBW-Tochter!) die seit Jahren und mit hohen Kosten geplante Biohybrid-Anlage vorläufig nicht baut. Will heißen: Diesen zentralen und investitionsstarken Bestandteil des Energiepark Hahnennest (EPH) wird es vorläufig nicht geben.

Diese Information oder eine Stellungnahme dazu kommt dann auch nicht etwa von den zur Transparenz angeblich so wild entschlossenen Pseudo-Landwirten im Ostracher Ortsteil Hahnennest, sondern als Pressemitteilung von Erdgas Südwest. Also über den zu erwartenden und unternehmensgeflechtkonformen Weg.

Unausgesprochene Informationen trägt der SZ-Hinweis, dass ein Vertreter des EPH für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung stand.
Ja, das glaube ich gleich! Anwohner und Tangensverkehr vorbei am Ostracher Ortsteil Hahnennest sind gehalten, nach auf das Gebirge ausgerichtete Ofenrohre zu blicken!

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Diese flotte Dame ist für den Blick in die Zukunft gut ausgerüstet. In ländlicheren Regionen gebräuchlich sind für Zukunftsprognosen gern auch mal Ofenrohre. Im Ostracher Ortsteil Hahnennest rund im den EPH allerdings ist es mit Sichtbarkeit und Transparenz generell problematisch. Überall Sichtschutz-Zäune und -wälle. Und Presseanfragen von mir beantwortet der EPH grundsätzlich nicht! Foto: Janus Klosowski / pixelio.de

Diese flotte Dame ist für den Blick in die Zukunft gut ausgerüstet. In ländlicheren Regionen gebräuchlich sind für Zukunftsprognosen gern auch einmal Ofenrohre. Im Ostracher Ortsteil Hahnennest rund im den EPH allerdings ist es mit Sichtbarkeit und Transparenz generell problematisch. Überall Sichtschutz-Zäune und -wälle. Und Presseanfragen von mir beantwortet der EPH grundsätzlich nicht!
Foto: Janus Klosowski / pixelio.de

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Die von Erdgas Südwest angegebenen Gründe für diese einschneidende Entscheidung sind sehr allgemein gehalten: „Geschuldet ist dies der Preis- sowie der Marktentwicklung des Kraftstoffs Bio-Flüssigerdgas (LNG) sowie den politischen Rahmenbedingungen“ (Quelle). Weiterlesen

SatBur18: Nachgetreten: Der Südkurier, Siegfried Volk und die Silphie

Im SaSe-Bericht über eine Veranstaltung des Arbeitskreis bäuerliche Landwirtschaft (AbL) in Pfullendorf am 14. Februar 2019 hatte ich den Kommentar des Südkurier-Redakteurs (Pfullendorf) Siegfried Volk gelobt. Darin arbeitet der Journalist den eigentlichen Zweck der AbL-Veranstaltung heraus und beschreibt das durchgängige Dilemma agrarpolitischer Debatten. Aus seiner Sicht.

Verzichtet hatte ich bei meinem Lob in dem ohnehin wieder einmal sehr lese-intensiven Beitrag auf die Kommentierung des Predigtteils, ohne den beim Südkurier auch nichts möglich zu sein scheint. Ein Südkurier-Moralprediger besonderer Güte ist etwa auch der Journalist Karlheinz Fahlbusch, der seine seelsorgerischen Tätigkeiten bei dieser oder einer anderen Gemeinderatssitzung auch gleich auf die gesamte Besetzung des Pressetisches ausdehnt. Diese Aufgabenüberlastung führt dann gelegentlich dazu, dass seine Berichte nicht ganz fehlerfrei sind. Anders als in diesem (auch nur bedingt, da von den Betroffenen als „toxisch“ empfunden) lobenswerten Fall wurde im obigen Beispiel der Fehler für die Leser nicht nachvollziehbar korrigiert. Das ist ein Verstoß gegen den Pressekodex, Ziffer 3: Richtigstellung.

Angesichts des aktuellsten Medienskandals um das „Framing Manual“ der ARD entwickeln die unsäglichen Moralpredigten im Südkurier ein ganz neues Assoziationsszenario. Weiterlesen

HInfo21: 1.000-Kühe-Stall Energiepark Hahnennest: Petitionsausschuss vor Ort

Linksammlung – Ergänzungen – Senf – Polemik

Große Protestplakate vor der Riedhalle in Burgweiler, Ortsteil der Gemeinde Ostrach (Landkreis Sigmaringen). Am Vormittag des 27. März 2018 sind dort schon eine Viertelstunde vor Veranstaltungsbeginn alle Parkplätze belegt. In der von einer noch anämischen Frühlingssonne durchfluteten Halle suchen gut 150 Zuhörer, fünf Landtagsabgeordnete, jede Menge Vertreter der am Verfahren beteiligten Behörden (Landratsamt Sigmaringen, Regierungspräsidium) sowie diverser Ministerien, die Petenten und die Energiepark-Hahnennest-Betreiber ihre Plätze. Ein wichtiger Termin: der Vor-Ort-Besuch von Reinhold Pix (GRÜNE) und Friedrich Bullinger (FDP) in ihrer Eigenschaft als Vertreter (wahlweise auch als „Sprecher“ und „Berichterstatter bezeichnet) des Petitionsausschusses im Landtag Baden-Württemberg.  Es geht um den 1.000-Kühe-Stall im Ortsteil Hahnennest; genauer um eine von dem „Aktionsbündnis gegen den 1.000-Kühe-Stall“ eingebrachte Petition.

Große Protestplakate der Mitglieder des Arbeitskreis bäuerliche Landwirtschaft begrüßten die Teilnahmer an der Veranstaltung in der Riedhalle in Burgweiler. Obiges Plakat stellt die Kernfrage, die, wie viele andere auch, bei dem zweiteiligen Termin nicht beantwortet wurde. Foto: Sabine Massler

Große Protestplakate der Mitglieder des Arbeitskreis bäuerliche Landwirtschaft (AbL) begrüßten die Teilnehmer an der Veranstaltung in der Riedhalle in Burgweiler. Obiges Plakat stellt die Kernfrage, die, wie viele andere auch, bei dem zweiteiligen Termin nicht beantwortet wurde.
Foto: Sabine Massler

Reisekostenabrechnungsberechtigt für diese Veranstaltung könnten sein:

Reinhold Pix (GRÜNE), Mitglied des Landtags (MdL), Mitglied des Petitionsausschusses im Landtag Baden-Württemberg
+  MdL Friedrich Bullinger (FDP), dito Mitglied des Petitionsausschusses; Co-Moderator
+  MdL Andrea Bogner-Unden (GRÜNE)
+  MdL Klaus Burger (CDU)
+  MdL Hans Peter Stauch (AfD)

+ Bernhard Obert, Landratsamt Sigmaringen, Fachbereiche Baurecht, Umwelt- und Arbeitsschutz

Die Veranstaltung unter der Federführung des Petitionsausschusses war schlecht organisiert. Am langschenkligen Tisch-U saßen gut 20 oder mehr Vertreter der verschiedenen Ministerien, Behörden und Institutionen, die zwar mündlich im Schnelldurchlauf vorgestellt wurden, aber nicht durch Namensschilder wiedererkennbar gewesen wären. Für eine vollständige Teilnehmerliste wenden sich Interessierte an das Büro des Petitionsausschusses. Weiterlesen

HInfo16: Energiepark Hahnennest EPH: Das meint Erdgas Südwest zum 1.000-Kühe-Stall

[Aktualisiert am 22.09.2017 mit Link zu der Petition an den Landtag Baden-Württemberg des Aktionsbündnisses gegen den 1.000-Kühe-Stall]

Erdgas Südwest, eine Tochter des Energiekonzerns EnBW, ist mit 40 Prozent an der Biomethangas Hahnennest GmbH beteiligt. Erdgas Südwest will im Ostracher Ortsteil Hahnennest mit einem Investitionsvolumen von 10 bis 13 Millionen Euro eine Flüssiggasanlage errichten, die das „Biogas“ der Agrogasanlage aus dem Energiepark Hahnennest (EPH) mit 20 Prozent Erdgas verflüssigen soll.
Die Regionalpresse berichtete über die dafür notwendige Änderung des Bebauungsplans „Sondergebiet <Regenerative Energie Hahnennest-Fohrenbühl>“ durch den Ostrach Gemeinderat hier und hier[1].


Etikettenschwindel beginnt bei der Gemeinde Ostrach
Der Name des zitierten Bebauungsplans der Gemeinde Ostrach – „Sondergebiet <Regenerative Energie Hahnennest – Fohrenbühl>“  ist meiner Meinung nach inzwischen ebenfalls nicht mehr zutreffend. Durch die Beimischung von Erdgas handelt es sich bei dem Gesamtprojekt eben nicht mehr zu einhundert Prozent um „regenerative Energie“. Diese Fehletikettierung ist meiner Meinung nach weder Versehen noch Versäumnis, sondern symptomatisch für das EPH-Gesamtprojekt, das immer weniger mit regenerativer Energie zu tun zu haben scheint. So etwa ist die Agrogasanlage des EPH hinsichtlich der Nachhaltigkeit möglicherweise nicht zertifiziert.
Die Einschränkung „möglicherweise“ ist notwendig, weil die Betreiber des EPH, die Landwirtsfamilien Rauch, Metzler, Brodmann, König und Kaltenbach nicht nur dazu, sondern auch zu vielen anderen Fragen die Presseauskunft verweigern. Diese bisher nicht vorweisbare Zertifizierung der „Biogasanlage Hahnennest“ müsste eigentlich auch die Firma Geberit umtreiben, die sich ihr ausgefeiltes Nachhaltigkeitskonzept balkenbreit über die Konzernbrust schreibt (siehe dazu auch HInfo14).


Erdgas Südwest beantwortet nur eine von fünf Fragen
Es ist neu und ungewöhnlich, dass ein Erdgas-Unternehmen plötzlich in die unmittelbare Verantwortung für Intensivtierhaltung (1.000-Kühe-Stall), vulgo „Massentierhaltung“, gerät. Denn das zu verflüssigende „Bio“-Gas soll mit Inbetriebnahme des derzeit in Planung befindlichen 1.000-Kühe-Stalls auch aus dem Substrat der dort in reiner Stallhaltung gehaltenen Kühe gewonnen werden. Das Neue, das Ungewöhnliche und das Alarmierende, was sich in Ostrach mit dem – vermutlich als Präzedenzfall zu bewertenden – Projekt Energiepark Hahnennest verbindet, ist diese Verknüpfung von neuen Energien und Massentierhaltung. Weiterlesen

HInfo14: Energiepark Hahnennest: Kein 1.000-Kühe-Stall mit Geberit?

Die Firma Geberit ist ein weltweit agierender Konzern im Sanitärbereich. Ein wesentlicher Bestandteil des Geberit-Images ist das ausgefeilte Nachhaltigkeitskonzept , wie es des Weiteren hier, hier und hier erläutert wird.

Umso verwunderlicher ist die Tatsache, dass sich die Firma Geberit, der größte Arbeitgeber unserer Region, auf dem Energiesektor mit der Energiepark Hahnennest GmbH (EPH) im nahegelegenen Ostrach zusammengetan hat. Geberit bezieht seit Jahren „Biogas“ (korrekt: Agrogas) aus dem EPH. Das Verwunderliche an dieser Kooperation ist – aus meiner Sicht – die Tatsache, dass der EPH schon einfachen Seriositätskriterien nicht genügt. Das fängt ganz lapidar mit den diversen Impressen der einschlägigen EPH-Unternehmen an (hier und hier), die nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Und das marschiert pfeilgerade zum Thema Transparenz: Der EPH beantwortet (meine) kritischen Fragen – bisher – nicht.

Überdies besteht der Verdacht, den die EPH-Verantwortlichen trotz entsprechender Gelegenheit zur Stellungnahme bisher nicht ausräumen, dass die sogenannte Biogasanlage Hahnennest hinsichtlich der Nachhaltigkeit nicht zertifiziert ist. Das könnte die Nachhaltigkeit der EPH grundsätzlich in Frage stellen. Wie aber kann Geberit diesen fehlenden Nachweis der Nachhaltigkeit im EPH in seinen hohen Anspruch an Nachhaltigkeit integrieren? Weiterlesen

HInfo12: 1.000-Kühe-Stall: Eine dolle Einladung von und in den Energiepark Hahnennest

Den Lesern zum Verständnis: Nachdem ich schon zwei Mal mit dem Versuch gescheitert war, den telefonischen Pressekontakt zu den Verantwortlichen des Energiepark Hahnennest (EPH) herzustellen, hatte ich am 21. August 2017 eine erste schriftliche Presseanfrage an den EPH per E-Mail gerichtet.

Auf diese – zunächst nur aus vergleichsweise wenigen Fragen bestehenden  – Presseanfrage hin habe ich am 23. August 2017 eine vom EPH-Geschäftsführer Thomas Metzler unterzeichnete Einladung in die „Biogasanlage Hahnennest“ erhalten. Um auch den SaSe-Lesern die Vorgänge dahinter transparent zu machen, erfolgt die Antwort öffentlich:
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Sehr geehrter Herr Metzler,
sehr geehrter Herr Rauch,

herzlichen Dank für Ihre rasche und freundliche Antwort und Einladung vom 23. August 2017. Sie schreiben mir, es in Anbetracht der Fülle meiner Fragen für sinnvoll zu halten, mir Ihre Anlage und Ihr Konzept persönlich vorzustellen. Solcherart möchten Sie  mir Gelegenheit geben,  mir einen Eindruck von Ihrer Arbeitsweise zu verschaffen.

Dieses Gesprächsangebot von Ihnen und der damit zum Ausdruck gebrachte Wille zur Transparenz sind uneingeschränkt zu loben. Der EPH erfüllt damit Ankündigungen, wie sie etwa Herr Georg Rauch schon auf der Wahlkampfveranstaltung der GRÜNEN vor einigen Wochen in Salem öffentlich machte: Der Milchpark Hahnennest soll der transparenteste Kuhstall werden, den es je gegeben hat. Ihre freundliche Einladung an mich beweist: Das sind keine leeren Worte!

Da der EPH in letzter Zeit nicht so gute Presse hatte und zunehmend der Eindruck entsteht, außer dem Ostracher Gemeinderat und den Unternehmern selbst gibt es so recht eigentlich niemanden, der sich für den 1.000-Kühe-Stall begeistern kann oder wenigstens dessen Sinnhaftigkeit ansatzweise zu erkennen vermag, mache ich dieses initiativfreundliche Angebot von Ihnen deshalb auch gern öffentlich.
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HInfo9: 1.000-Kühe-Stall und die Technischen Werke Schussental: Massentierhaltung, wenn sie denn genehmigt

Die Technischen Werke Schussental GmbH & Co. KG ist, zitiert nach Wiki, „ist eine in den Bereichen Energieversorgung, Wasser und Transport tätige kommunale Unternehmensgruppe aus dem Landkreis Ravensburg. Das Unternehmen ist 2001 aus der Fusion der Stadtwerke der im Schussental gelegenen Städte Ravensburg und Weingarten hervorgegangen. Beteiligt wurde außerdem die EnBW als finanzieller Partner. 2007 erfolgt die Gründung einer Netzgesellschaft TWS Netz GmbH als Tochtergesellschaft. Zu den Produkten der Technischen Werke Schussental gehören die Versorgung mit Strom, Erdgas, Wärme und Trinkwasser. Außerdem sind sie Dienstleister für die Bereiche Parkierung, ÖPNV und Bäder.“

Auf den Merkzettel: „Beteililgt wurde außerdem die EnBW als finanzieller Partner.“


Hoher Anspruch
Das Unternehmen wirbt mit dem nicht gerade unbescheidenen Anspruch „das Richtige tun“.
Das setzt voraus zu wissen, was denn das Richtige sei. Diese Frage zu beantworten ist nicht leicht; heute weniger denn je. Und vor allem – zumal auch hier wieder die EnBW mit von der Partie ist – „das Richtige tun“ – für wen?

Der Frage nach dem richtigen Tun für wen kommt der Betrachter, Verbraucher und Konsument dort ein Stück näher, wo er die Kooperation der TWS mit dem Gesamtpaket der Agrogasanlage Hahnennest (Ostrach, Landkreis Sigmaringen), firmierend unter Energiepark Hahnennest (EPH),  und dem von den identischen Unternehmern dort projektierten 1.000-Kühe-Stall beleuchtet. Die TWS werben mit dieser Kooperation und dem Anspruch einer „starken Partnerschaft für das Grundwasser“.

Grundwasser ist ein gutes Stichwort. Der BUND und die Grünen im Landkreis Sigmaringen etwa sorgen sich im Kontext mit dem 1.000-Kühe-Stall um die Qualität des Grundwassers.

Deren Sorge scheinen die TWS – siehe unten – nun so gar nicht zu teilen. Weiterlesen

HInfo8: Mehr als 30.000 Unterschriften gegen den Mega-Kuhstall in Ostrach

Wie hier schon angekündigt, bedarf der Landkreis Sigmaringen und daselbst besonders die dortige Kommunalpolitik dringend mehr kritischer, von den Meinungsmonopolisten vor Ort unabhängiger Publizistik. Auch wenn erste zaghafte Ansätze, in diesem Fall auf dem im Landkreis Sigmaringen liegenden Ort Ostrach begrenzt, hier und hier schon zu beobachten sind.

Wir fokussieren uns zunächst auf Ostrach: Da tun sich – durchaus auch für die Satire geeignete – Abgründe auf. Etwa zwischen dem von Ostracher Bürgern kolportierten Stimmungsbild zu relevanten Bauvorhaben des Orts, wie ihn mir ein Gemeinderat vergangene Woche vermittelte, und der Tatsache, dass eine – vom der Schwäbischen Zeitung als „Bürgerinitiative“ bezeichnete, von den Aktivisten aber präferiert als „Aktionsbündnis“ zu labelnde Menschengruppe inzwischen auf der Internet-Plattform Campact 30.411 Unterschriften gegen das Vorhaben von diesen vier Ostracher Landwirtsfamilien gesammelt hat. Auch wenn die Petition weiterläuft, übergaben die Vertreter der Bürgerinitiative am 1. August 2017 die bisher gesammelten Unterschriften an die Sigmaringer Landrätin Stefanie Bürkle.

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Die Vertreterinnen des Aktionsbündnisses gegen den 1000-Kühe-Stall in Ostrach übergaben am 1. August 2017 eine Unterschriftenliste mit 30.411 Protestzeichnungen im Landratsam Sigmaringen an die Landrätin Stefanie Birkle. Das stolze Zeichnungsergebnis präsentieren von links nach rechts: Viola Hauser (Aktionsbündnis), Annamarie Waibel (BUND Pfullendorf), Carola Selg (Aktionsbündnis), Diana Hüsgens (dito) und Sabine Massler vom Verein Lebenshilfe Kuh & Co. Nicht mit auf dem Bild, da Fotograf, gehört zum agierenden Bündel auch Gerhard Fischer von Bodensee vegan. Damit wir den Beitrag überhaupt bebildern können, müssen wir eben ohne sein Konterfei auskommen. Foto: Gerhard Fischer

Die Vertreterinnen des Aktionsbündnisses gegen den 1000-Kühe-Stall in Ostrach übergaben am 1. August 2017 eine Unterschriftenliste mit 30.411 Protestzeichnungen im Landratsam Sigmaringen an die Landrätin Stefanie Birkle. Das stolze Zeichnungsergebnis präsentieren von links nach rechts: Viola Hauser (Aktionsbündnis), Annamarie Waibel (BUND Pfullendorf), Carola Selg (Aktionsbündnis), Diana Hüsgens (dito) und Sabine Massler vom Verein Lebenshilfe Kuh & Co. Nicht mit auf dem Bild, da Fotograf, gehört zum agierenden Bündel auch Gerhard Fischer von Bodensee vegan. Damit wir den Beitrag überhaupt bebildern können, müssen wir eben ohne sein Konterfei auskommen.
Foto: Gerhard Fischer

Übrigens scheint die Nachricht zur Übergabe der Protestzeichnungen positive Wirkungen auf die Petition selbst zu haben. Denn inzwischen [Stand: 02.08.17 um 12.11 Uhr] verzeichnet die Petition schon 31.039 Unterzeichner. Es sind also über Nacht noch einmal über 600 Protestvoten dazu gekommen. Allerdings habe ich wenig Hoffnung, dass die auffallend unkommunikativen Ostracher Gemeinderäte (zu dieser provokanten These später mehr) sich davon beeindrucken lassen.

Die Schwäbische Zeitung hat tagesaktuell berichtet. Und auf RegioTV findet der Interessierte ab etwa Minute 3:0 einen kurzen Videobericht von der Übergabe. Weiterlesen

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