[Satire]
Zum Thema Pressefreiheit ist es die Schlagzeile der Woche: Die Handelsketten Edeka und Thalia nehmen unter dem Vorwurf des Rechtspopulismus das Magazin Compact von Jürgen Elsässer aus dem Sortiment. Den Fürsprechern des Magazins entfleuchen in ihren Protesttexten und Spendenaufrufen für das Magazin so herrlich enthüllende Äußerungen wie:
In den letzten Wochen haben sich die Prozesse beschleunigt. Das Asylthema läuft aus dem Ruder. Die Menschen beginnen, sich zu wehren. Gegen Bevölkerungsaustausch und drohende Überfremdung.
(Kai Homilius auf Compact-online.de: „Bei Edeka und Thalia wurde Compact zensiert“; Hervorhebg. SaSe)
Bisher kann eine bekannte Suchmaschine noch keine Statements der „Konformisten-Presse“ zu diesem Vorgang finden. Jutta Ditfurth bewertet ihn so.
Kein „Denkfunk“-Mucks zur „Netzpolitik.org“-Affäre
Aber Denkfunk! Dem Zusammenschluss der Kabarettisten-Elite des Landes ist die Pressefreiheit ein hohes und mit vielen Videos gewürdigtes Gut! Drastischer noch als Edeka und Thalia wird in den Denkfunk-Produktionen etwa zur Ächtung von Menschen aufgerufen, welche die falsche Zeitung lesen.
Viele Denkfunk-Freunde allerdings waren schon leicht irritiert, als die engagierten Fürsprecher für Grundrechte und Pressefreiheit zum größten diesbezüglichen Skandal im Augst 2015, der #Landesverrrat-Affäre rund um Netzpolitik.org, auffallend leise blieben. Just zu dem Zeitpunkt (30. Juli 2015) war es für die Denkfunker und unsere Kabarettisten-Crème wichtiger, die Werbung Sendung des Deutschlandfunks zugunsten des Gegenöffentlichkeitsprojekts (GÖP) Denkfunk bekannt zu machen.
Wussten Sie übrigens, dass nur die besten GÖPs von den etablierten Medien promotet porträtiert werden?
Die auffallende Zurückhaltung von Denkfunk i. e. PatchworX Media GmbH beim Netzpolitik.org-Skandal mag aber auch mit der Einschätzung des Publizisten Albrecht Müller auf den NachDenkSeiten zu tun haben, denn Denkfunk und NachDenkSeiten sind personell miteinander verflochten:
P.S.: Verfolgung wegen Landesverrats – eine Inszenierung?
Im Netz wird kommuniziert, der Angriff auf Netzpolitik.org wegen Landesverrats sei inszeniert worden. Das kann ich weder widerlegen noch belegen. Aber einiges spricht dafür: davon profitiert das Medium außerordentlich, es hat Glaubwürdigkeit, Bekanntheit und finanzielle Mittel gewonnen. Davon profitierte Frau Merkel, weil sie sich als Verteidigerin der Netzfreiheit profilieren konnte, und sie wird davon profitieren, dass sie mit Netzpolitik.org ein glaubwürdiges Organ notfalls an ihrer Seite hat, wenn es gegen den Osten zu reiten gilt. Es profitierten die deutschen Medien, weil sie sich für ihre Kolleginnen und Kollegen tapfer geschlagen haben.
(NachDenkSeiten, Albrecht Müller 13.08.2015: „Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 Leuten, ihre Meinung zu verbreiten„; Hervorhebg. SaSe)
Fakten, Fakten, Fakten: „Aber einiges spricht dafür“.
Kabarettisten-Elite will sich klar abgrenzen!
Das von SaSe frei erfundene Avis eines Knaller-Denkfunk-Videos zum Vorgang rund um das Magazin von Jürgen Lothringer Comm, Pack! weist darauf hin, dass eine klare Abgrenzung unserer Kabarettisten-Oberschicht von den Querfront-Verbindungen, die übeltäterischerweise auch von einer Studie der Otto-Brenner-Stiftung den NachDenkSeiten attestiert werden (hier), schon längst überfällig sei. Außerdem ist die Studie gar keine Studie, sondern ein „Machwerk der untersten Schublade„! Was hier den NDS widerfährt, habe einst schon Don Basilio im Barbier von Sevilla von Rossini besungen: „Die Verleumdung, sie ist ein Lüftchen …“ und so weiter trallala. Und bitte, wenn sich einer mit Verleumdungen auskennt, dann Albrecht Müller!
(Wer macht für SaSe ein NDS–Mimimi-Video?)
Die Denkfunker mit so relevanten Autoren wie Max Uthoff, Claus von Wagner, Urban Priol, HG Butzko u. v. a. m. möchten ungern hinter dem Rapper Blumio zurückfallen, der sich am 27. August 2015 mit einem bewundernswürdigen Maß an Selbstkritik unzweideutig von so GÖPs wie KenFM & Co. distanziert hat.
Klare „Denkfunk“-Positionierung überfällig auch wegen Julian Konopka
Der gemäß einem der beiden (!), noch dazu in ihren Angaben voneinander abweichenden Denkfunk-Impressum zuständige Redakteur Julian Konopka hält in der Vorankündigung eines hochbrisanten Denkfunk-Videos die klare Positionierung seiner GÖP-Rottung unter formaljuristischer Führung der PatchworX Media GmbH auch aufgrund seiner persönlichen Historie für angezeigt.
Bildzitat Screenshot „Denkfunk“-Impressum Nr. 1 (eins von zweien).
Wenn Sie die Adresse in Impressum Nr. 2 irritiert: Es ist die des Vereins Global Change Now!
Zum Vergrößern Bild anklicken!
Schließlich war es der NDS-Autor und Spiegelfechter-Herausgeber Jens Berger, der 2012 dort den Artikel über Occupy und die Rechtspopulisten veröffentlicht und in den Kommentaren darunter den damaligen bekennenden Fan von Olaf Henkel (Rechtsaußen der AfD) Julian Konopka aufgefordert hatte:
Warum – verdammt noch mal! – distanziert Ihr Euch dann nicht von diesem Geschmeiß? Ihr seid doch netzaffin! Wofür habt Ihr denn Eure Seiten und Eure Facebook-Gruppen? Um ständig nur neutral zu blieben und herumzulavieren? Nehmt doch ENDLICH mal Stellung!
(Spiegelfechter 25.01.2012: „Occupy und die Rechtspopulisten„; Kommentare ab Nr. 10 von Julian Konopka am 25.01.2012)
Dieser vernünftigen und so leidenschaftlich vorgetragenen Aufforderung vom Spiegelfechter möchte der Denkfunk jetzt nachkommen! Besonders unter dem herausragend witzigen Aspekt, dass der Denkfunk-Autor Jörg Wellbrock alias Tom Wolf Autor auf Spiegelfechter ist, gleichzeitig aber unter der Ägide bzw. redaktionellen Leitung des (früheren?) Olaf-Henkel-Fans Konopka seine Denkfunk-Videos produzieren muss. Es ist halt ein Kreuz mit den verschiedenen Allianzen!
Der Spiegelfechter selbst behauptet die unbestrittene Nähe der Occupy-Bewegung zu Rechtspopulisten. Der heutige Denkfunk-Redakteur Julian Konopka gehört(e) zur Occupy-Bewegung. Wenn man diesem Assoziationsgaul kein Einhalt gebietet, dann rücken unsere Top-Kabarettisten … nein, ich will es gar nicht denken!
Die Entscheidung von Thalia und Edeka, das Elsässer-Magazin aus dem Sortiment zu nehmen, biete einen exzellenten Anlass für die längst fällige Distanzierungserklärung der Denkfunk-Truppe von all dem, was Berger schon 2012 als „Geschmeiß“ bezeichnete und der Rapper Blumio so herrlich konkret aufzählt, heißt es in der Ankündigung weiter!
Man ahnt es schon: Die Lämmer brechen ihr Schweigen!
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