TS7/15: #Ponygate: Jürgen Domians gekonnte Replik an Jan Böhmermann

Chapeau für den „Night-Talker Nr. 1“ (Zitat Jan Böhmermann) Jürgen Domian. Der war am 12. März 2015 im NEO Magazine Royale zu Gast. Kurz darauf (und ohne Kausalnexus zu diesem Auftritt) hatte der bekannte WDR-Moderator seinen Rücktritt für 2016 erklärt. Das wiederum hatte Böhmermann zum Anlass genommen, die sogenannte Pony-Gate-Affäre ins Leben zu rufen: hier.

Mit ernster Mine erklärt Böhmermann darin, das NEO Magazine Royale habe sehr direkt mit dem Ende von Domians Fernsehkarriere zu tun: „Er hat in meiner Sendung zugegeben, dass er kleine niedliche Pferde schlägt“.  Böhmermann verweist auf „Beschwerden ohne Ende“ nach der Sendung, etwa vom Zentralrat der Ponys, dem Bundesverband deutscher Kleinpferde, der Shetland-Society. Da sei für ihn klar gewesen: „Der WDR muss Domian fallen lassen.“ (Quelle).

Traurig resümiert Böhmermann: “Dass Domian mal so enden würde. Wie Kachelmann. Nur mit Pferden. Dabei sagt doch schon das Sprichwort: <Einem kleinen Gaul schlägt man nicht aufs Maul.>“

 


Crossmediale satirische Kommunikation plus Fun
Am 17. März 2015 veröffentlichte der Radiosender 1Live eine Stellungnahme von Domian zum „Ponygate“ von satirischer Eleganz auf Augenhöhe:  „Ponys ins Gesicht schlagen“ sei eine unter Frieseuren bekannte Frisiertechnik, bei der man einen Pony mit einem gekonnten Wischer peppig auffrischen kann“.  Und weiter:

Er habe außerdem einen Pferdeverleih mit dem Name “Pony & Share” gegründet und werde demnächst gemeinsam mit Fury in the Slaughterhouse und dem “Wieher Sinfonieorchester” den Band-Aid-Song “My Pony is over the Ocean” veröffentlichen. Am Ende des Clips bietet er Jan Böhmermann außerdem ein Gespräch mit seinem Psychologen an.
(Meedia 18.03.15: Zum Wiehern: Jürgen Domians Antwort auf Jan Böhmermanns #Ponygate)

Das ist crossmediale satirische Kommunikation, die richtig Spaß macht!

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