In der ZDF-Kabarettsendung Die Anstalt vom 28. April 2015, die sich mit dem Thema Feminismus beschäftigte (TV-Kritik in SaSe15), trat die Hamburger Kabarettistin Lisa Politt auf. Sie vertritt ihre politische Haltung und ihre Sache mit so viel Eleganz und Verve, dass es schon wieder nicht verwunderlich ist, sie im Fernsehen selten zu sehen? Noch weniger (verwunderlich), wenn man folgendes auszeichnende Diktum von Volker Pispers über Politt zur Kenntnis nimmt: „Lisa Politt ist die einzige Frau in Deutschland, die aggressives politisches Kabarett macht“ (Quelle). Offensichtlich. Denn bei der Kurzrecherche über Google stößt der Interessierte auf so herrliche Dikta wie „faschistische Kontinuität“ oder Politts Bekenntnis, sich für Emanzipationsbewegungen einzusetzen, die sich nicht auf das Mann-Frau-Verhältnis begrenzen.
Nachstehende Links geben eine kursorsische Orientierung zu der Satirikerin mit 30 Jahren Bühnenerfahrung, die mit mehreren Kabarett- und Kleinkunstpreisen ausgezeichnet wurde.
+ Porträt bei Wikipidia (mit Listung der Preise)
+ Webseite der von Politt und ihrem Lebens- und Bühnengefährten Gunter Schmidt in Hamburg betriebenen Kleinkunstbühne Herrchens Frauchen.
+ Eintrag im Munzinger Archiv
+ Porträt bei kabarett-news
+ Die ZEIT: Porträt anlässlich der Verleihung des Kabarettpreises 2004
+ taz-Interview anlässlich des 30jährigen Bestehens von Herrchens Frauchen
Nachstehend noch einige weitere Videos aus einer ganzen Fülle bei YouTube, die ein eindrückliches Bild von Person, Haltung, Können und Botschaft geben: