sTS54/20: Mehrtürerin Beate Bahner: Ein Smartphone und viel Wind in der Geschlossenen

Nun bin ich doch erleichtert: Der Komfort in der geschlossenen Psychiatrie scheint sich erheblich verbessert zu haben? Zumindest wenn man sich untenstehendes  sensationelle Ton-Dokument anhört, das angeblich eine Sprachnachricht der inzwischen „hospitalisierten“ Rechtsanwältin Beate Bahner (vgl. dazu auch TS52/20 und TS53/20) an ihre Schwester darstellen soll.

Zum Sachstand: Offensichtlich wurde die Heidelberger Mehrtürerin am vergangenen Ostersonntag – wohl unstrittig auf eigenen Wunsch-  in polizeiliche Obhut genommen und anschließend in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Im Sonnstaatland-Forum zeigt man sich erleichtert über die Nachricht, dass sich Beate Bahner jetzt also in fachkundigen Händen befinde.

Auch die pöse „System-Presse“ berichtet inzwischen über diese Einweisung: Rhein-Neckar-Zeitung, WELT.

Da die Causa Bahner immer mehr Fahrt aufnimmt und von den Verschwörungstheoretikern taumelnd vor Begeisterung für den jetzt aber wirklich notwendigen Umsturz instrumentalisiert wird, kümmert sich auch das angesehene Portal Mimikama um die Angelegenheit.

Aber lauschen wir doch den Worten der Weggeschlossenen selbst. Die Tonqualität der Aufnahme ist streckenweise durch den enormen Wind, der hier offensichtlich durch die Geschlossene weht, etwas beeinträchtigt. Gleichzeitig ist es beruhigend zu hören, dass „Patienten“ selbst aus der geschlossenen Psychiatrie heraus noch Audio-Botschaften an die Familie verschicken können.

Bitte beachten Sie besonders nachstehende Passagen, die selbst dem psychiatrischen Laien zarte Anhaltspunkte zur psychischen Gesundheit der Heldin geben:
+ „Die ganze Welt weiß, wer ich bin.“
+ Sie sei hier „… in Sicherheit vor den ganz dunklen Mächten.“
+ „Ich sterbe auch für die Freiheit der Vielen!“

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Unter diesen zitierten Aspekten ist es verständlich und hochanstänig, dass die Konstanzer Anwaltskanzlei Fischer & Collegen künftig davon absehen möchte, die Causa Bahner weiterhin zu kommentieren, wie Rafael Fischer mir heute in einem Telefonat erläutert.

Dem würde ich mich gern anschließen … wenn die Instrumentalisierung der Patientin durch die komplett durchdrehenden Verschwörungstheoretiker, Staatsnager im Aufwind und die „alternativen Medien“ in deren Windschatten nicht so exponentiell wäre.

 

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