[SaSe-Navi: Nachfolgende E-Mail bezieht sich auf eine Zuschrift, die ich zur SaSe-Tagesmeldung TS168/15 von dem Journalisten Magnus Klaue erhielt. TS168/15 wurde mit einer entsprechenden Aktualisierung versehen.]
Sehr geehrter Herr Klaue,
herzlichen Dank für Ihre verbitterte Zuschrift. Für den Fehler der falschen Jahresangabe zu der Droste-Satire in meinem Minitextelein entschuldige ich mich ausdrücklich. Ich habe diesen Fehler in der SaSe-Tagesmeldung TS168/15 entsprechend und auch nachvollziehbar korrigiert. Plus: Asche auf mein Haupt gehäuft! Expressis verbis.
Wenn Sie sich die von Ihnen inkriminierte Meldung jetzt noch einmal auf den Bildschirm holen möchten, nehme ich an, dass die von mir vorgenommene Aktualisierung völlig in Ihrem Sinne sein wird. Isnt‘ it?
Ihre sprachwächternden Ambitionen in der benannten Mail mit Geißelung der „falsche[n] Grammatik“ und der „schiefen Metaphern“ meiner Texte finden im Grundsatz die Zustimmung der Linguistin M. A. Wenn Sie die Stoßkraft Ihrer Sprachkritik noch erhöhen wollen, verzichten Sie in solchen arroganten Kollegen-Belehrungsmails qualitätssteigernd auf Rechtschreibfehler wie „Weihnachtshaß“ [sic!] oder das Komma nach der Grußformel, das da leider gar nicht hingehört.
Nun möchte ich aber nicht noch mehr Ihrer kostbaren Zeit in Anspruch nehmen, die es Ihnen offensichtlich noch nicht einmal erlaubt, mit vollem Namen zu unterzeichnen und mithin Ihre „Zuschrift“ den gängigen Höflichkeitsstandards und Umgangsformen zu unterstellen und sich (wenigstens dort?) der Zugehörigkeit zur journalistischen Zunft anheischig zu machen.
Das ist bei mir ganz anders:
Mit freundlichen Grüßen
Karin Burger
Redaktion SatireSenf.deVerteiler:
+ Peter Nowak
+ Wiglaf Droste