Das Spannende an der Journalisten-, mehr aber noch der Blogger-Tätigkeit ist die Erfahrung, dass Recherchen den Fragenden – so er denn offen bleibt – oft an ganz andere Orte und zu unerwarteten, neuen Themen führt. So geschehen mit meiner aktuellen und umfangreichen Recherche rund um ein Unternehmen im Landkreis Bodenseekreis, das eine Journalistenkollegin massiv bei deren Arbeit auf Lokalebene behindert. Die Veröffentlichung dieser Story muss noch warten, weil eine Presseauskunft des Landratsamts Bodenseekreis aussteht.
Für die publizistische Lücke dazwischen hat sich dann wohl der Maschinenring Tettnang (MR) entschlossen, einen richtig dicken Klops in dieser Redaktion abzuliefern. Denn im Kontext der oben angedeuteten Recherche und zum Thema Vermittlung von Saisonarbeitskräften hatte ich auch an diese Institution eine Presseanfrage gerichtet.
Dabei rückt der Maschinenring Tettnang nicht zum ersten Mal in den Fokus dieses Blogs – und inzwischen sogar den des Südkurier. Im Kontext mit der Berichterstattung über die Reaktionen der Landwirte auf das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ hatte SaSe das Foto eines Protestplakats in Langenargen veröffentlicht (TS91/19), für das der Maschinenring Tettnang verantwortlich zeichnet. Er wird im Impressum der Webseite www.bodensee-bauern.de genannt.
Die Vorkommnisse reihen sich: die Erlebnisse der recherchierenden Kollegin im Bodenseekreis, die subkutan unverschämte Mail des Hubert Hengge, Geschäftsführer des Maschinenrings Tettnang, an mich und die Bauernproteste gegen das Volksbegehren, die inzwischen jedes legale und moralische Maß überschreiten. Sie alle sind meines Erachtens im Zusammenhang zu sehen. Sie haben alle dieselbe Ursache. Weiterlesen