+++ „Truth and Satire“: Eine Griechenland-Satire mit anderer Perspektive
Die Überschrift dieser Meldung ist natürlich eine Tautologie, da jeder die vornehmste Aufgabe der Satire, eine andere Perspektive zu eröffnen, kennt. Ganz nah kommt dem Wesen der Satire der amerikanische Blog Truth and Satire (kein Impressum). Auf eine Griechenland-Satire der besonderen Art ebendort verweist Das Wochenblatt, das sich mit der Vermittlung von Nachrichten und Infos aus Paraguay in deutscher Sprache beschäftigt.: Greece – The one biggest lie you are being told by the media. Stefan Unsdorf weist ausdrücklich darauf hin, dass Das Wochenblatt jetzt nicht unter die Verschwörungstheoretiker gegangen sei, aber die Satire eine bereichernde Perspektive biete und etwa auch erklären würde, warum derzeit Paraguay mit Geldern der Weltbank regelrecht überschwemmt werde (Beleg1, Beleg2). Die auf Wochenblatt.cc übersetzte Satire greift das Haupt-Narrativ zu Griechenland auf (Griechenland habe sich verschuldet – „über seine Verhältnisse gelebt“) und teilt die Krise dann in vier Phasen ein: Finanzkrise 2008 – die griechischen Bankern erhalten 30 Milliarden vom Volk – die Banken zwingen die Regierung zur Aufnahme von Schulden; die Zinsen auf griechische Staatsanleihen verdreifachen sich – Zeit der Vergewaltigung und Erniedrigung. Die (deutschen) Kommentatoren bezweifeln den Status des Textes als „Satire“! Weiterlesen