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TS43/20: Gefährliches Wording von der sozialen Distanz und andere Irrungen

In meinem unausgesetzten Bemühen, mir ein Mindestreservoir an Empathie für Bürgermeister zu erhalten, habe ich mich heute intensiv mit Blobs beschäftigt (faszinierende Fernsehreportage). Das sind absolut faszinierende und gar nicht dumme Schleimpilze, die Dinge vermögen, zu denen offensichtlich noch nicht einmal einige BüMs in der Region fähig sind. Kein Blob würde in Pandemie-Zeiten seine Mit-Blobs zu einer komplett überflüssigen Beiratssitzung einberufen und sie damit in ihrer Existenz gefährden. Im Gegensatz zu dem Kressbronner Bürgermeister Daniel Enzensperger hat nämlich der Blob durchaus ein Interesse am Überleben seiner Art. Die Wissenschaft spricht diesbezüglich von dem nur scheinbar widersprüchlichen Phänomen der „hirnlosen Intelligenz“. Das macht echt Hoffnung für die Kommunalpolitik in den mich umgebenden Landkreisen.

Ich hoffe sehr, dass ich mit mehr Wissen über kognitive Prozesse bei niederen Existenzformen auch in Zukunft noch in der Lage sein werde, die mysteriösen Entscheidungen der Rathäuser und Landratsämter in der Umgebung den SaSe-Lesern zu erklären? Zum Beispiel die Tatsache, warum ich am 21. März 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland und einen Tag nach den Ausgehbeschränkungen für Baden-Württemberg per Post noch eine Einladung des Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck inklusive Jahresprogramm 2020 erhalte. Das wäre dem Blob nicht passiert? Digital immerhin ist meinem früheren Auftraggeber (ich war auch mal museumspädagogische Kraft in Neuhausen) aber schon klar, dass es vorläufig und nach bisheriger Ankündigung bis zum 14. Juni 2020 nichts wird mit den Museumsbesuchen. Aber die Post ist dann mal ordnungsgemäß raus! Weiterlesen

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