Tag Archiv:Integrationskurse

SaSe55: Christoph Sieber und die Geflüchteten: Immer rein mit dem Öl ins Feuer!

Auch wenn es für das Thema dieses Artikels der letzte Konsens zwischen Ihnen und mir ist, können wir uns vielleicht darauf verständigen, dass zum jetzigen Zeitpunkt der politischen Diskussion über das Thema Geflüchtete jede unbedachte oder gar auf Unwissenheit beruhende Äußerung weiter Öl ins Feuer gießt? In diese Kategorie sortiere ich das D(d)enkfunk-Posting von Christoph Sieber vom 16. Oktober 2015:

integration kann keine einbahnstraße sein. momentan sehen integrationskurse in deutschland so aus, dass der einzige deutsche im kurs der kursleiter ist. das klingt nach einem erfolgversprechenden integrationsprozess.
(Facebook denkfunk Christoph Sieber am 16.10.15)

Durch die Zuschrift einer Leserin auf diese Kurzmeldung in TS130/15 hat sich mein Verdacht bestätigt: Manche/einige/viele Leser (gleich ob von denkfunk oder SaSe) scheinen gar nicht zu wissen, was „Integrationskurse“ tatsächlich sind? Und ich behaupte, weil ich das aus dem Sieber-Diktum ablese, dass auch der Emittent selbst keine Ahnung hat!  Weiterlesen

TS130/15: „Nuhr ab 18“ + Adolf + Lenkfunk-Stuss + Martin Sonnenkönig + Geleimt

+++ „Nuhr ab 18“ – TV-Kritiken
Vielleicht möchte sich die stern-Redaktion nach dem Krach mit Dieter Nuhr wieder aussöhnen? Die TV-Kritik zur Premiere von Nuhr ab 18 – junge Comedy jedenfalls geht über alle Maßen zart mit der eckigen und zwangshaft auf jung und wild getrimmten Sendung um.
Bemerkenswert ist eine TV-Kritik im Schweizer Der Bund. Es mag den deutschen Kabarett-Kenner lang hinschlagen, aber in dem Artikel wird Dieter Nuhr als „der derzeit klügste Kopf im deutschen Kabarett-TV“ etikettiert. In der Nachwuchssendung traten zwei Schweizer Künstler auf, von denen nur Hazel Brugger wirklich erwähnenswert ist. Dazu zumindest besteht deutsch-Schweizer Konsens zwischen SaSe und der Redaktion des Tagesanzeiger. Auch wenn der das anders formuliert.
DWDL sieht das Kalkül der Sendung quotentechnisch aufgegangen: 420.000 der 14- bis 49-Jährigen sahen die auf junges Publikum ausgelegte Neuerung. Mit einem Marktanteil von 8,1 Prozent liege Nuhr ab 18 damit über dem Senderschnitt. Das sei deshalb auch bemerkenswert, weil die Männer-Bindegewebe-Schuhe-Kabarettpeinlichkeit Ladies Night davor zumindest bei den jungen Zuschauern nicht über 5,5 Marktanteil hinauskam. Das spricht für den Marktanteil.
Ein wahrer Genuss für Nuhr-„Fans“ ist die TV-Kritik im Hamburger Abendblatt (mit Ausnahme der Verlautbarungen zu Hazel Brugger).
Und nie vergessen: Springer steht stramm hinter Nuhr! Weiterlesen

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