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TS38/21: Regionalplan-Kritiker: Sonnenschein und subkutane Reden zum Petitionsstart – Aufruf zum zivilen Ungehorsam – Regionalpresse schweigt

[Aktualisierung am 31.03.2021 betr. Video]

Am vergangenen Samstag fand in Ravensburg im Hirschgraben (alte Stadtmauer) die Auftaktveranstaltung des Aktionsbündnisses für einen zukunftsgerechten Regionalplan (AbzR) statt. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Petition (hier) an die Landtagsabgeordnete Petra Krebs (Grüne), Vorsitzende des Petitionsausschusses, übergeben.

Ich selbst war bei der Veranstaltung nicht anwesend. Aus (den bekannten) Gründen. Das allerdings ist deshalb kein Manko, weil die Aktivistin und Bloggerin Petra Karg (Salemer Gemeinderätin der GOL) die gesamte Veranstaltung so dermaßen perfekt für den AbzR-Blog digital aufbereitet hat, dass dieser Link die persönliche Abwesenheit hervorragend kompensiert.

Auf dem Blog sind alle Reden der Repräsentanten der verschiedenen Initiativen und Vereine, die sich im AbzR zusammengeschlossen haben, separat gelistet und verlinkt. Die Redner-Liste ist lang (14 +/-), imposant, repräsentativ und so relevant, dass die Tagespresse allein deshalb schon berichten müsste:

+ Barbara Herzig, Koordination des AbzR
+ Helmut Fimpel, Initiative Altdorfer Wald
+ Bruno Sigg, BUND Aulendorf
+ Lukas Schubert, SoLAWi Ravensburg
+ Professor Dr. Silvia Queri, S4F / FFF Bodensee / Arbeitskreis bäuerliche Landwirtschaft (AbL) / Demeter / BLHV
+ Elli und Jonathan Oremik, FFF
+ Petra Müller i. V. Alfons Notz, AbL und Demeter
+ Hubert Einholz, BLHV
+ Daniel Herfurth (Uni Konstanz), stellv. für den VCD
+ Samuel Bosch, Klimacamp
+ Maria Winkler für die Altdorfer Wald-Besetzer
+ Mathis Hoheisel und Hanna Stauß, FFF Sigmaringen und Kein-Kalk-Abbau-Initiative
+ Frank Matschinsky, Ravensburger Initiative gegen den 1.000-Kühe-Stall
+ Professor Dr. Wolfgang Ertel, S4F Ravensburg

Übrigens lobten viele der Redner ausdrücklich das enorme Engagement und den Einsatz von AbzR-Koordinatorin Barbara Herzig.

Ausschnitt aus Bildzitat Screenshot Video-Zusammenschnitt der Auftaktveranstaltung zum Petitionsstart des Aktionsbündnisses für einen zukunftsfähigen Regionalplan am 27. März 2021 in Ravensburg: Viel Lob für die AbzR-Koordinatorin Barbara Herzig (am Mikrofon mit gelbem Anorak). Nebenbefund: Die Corona-Regeln wurden eingehalten. Alle tragen eine Maske und stehen in großen Abständen zueinander!

Wenn wir schon beim Ausschütten von Lorbeer sind: An dieser Stelle ein kleiner Hinweis an Nicht-Blogger, die vielleicht keine konkrete Vorstellung davon haben, wie viel Mühe es – in diesem Fall für Petra Karg – macht, so viel Text mit Bildern und Links auf sämtliche Reden, die alle separat hochgeladen und zugeordnet werden müssen, für den AbzR-Blog zu layouten. Das ist richtig viel Maloche. Bitteschön: im Ehrenamt! Weiterlesen

TS32/21: Regionalplan Bodensee-Oberschwaben: Brillanter Südkurier-Artikel über den „unbedingten Willen zum Wachstum“

Die freie (!) Journalistin Katy Cuko setzt zwar ein Fragezeichen hinter die Headline über ihrem jüngsten und wieder einmal brillanten Südkurier-Artikel zum aktuellen Widerstand-Stand gegen den Regionalplan Bodensee-Oberschwaben (RPBO). Aber das nachfolgend von ihr benutzte  Lexikon lässt keinen Zweifel an der Dramatik der Lage. Allein schon die titelnde Frage „Flächenfraß auf Basis falscher Zahlen?“ zieht dem Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (RVBO) und seinem prominentesten Vertreter, Verbandsdirektor Wilfried Franke, die Mütze über beide Ohren. Loser-Optik.

Falsche Zahlen? Wie peinlich ist das denn?

Allerdings hatte irgendeine komische Bloggerin schon 2019 von „unhinterfragten Bedarfen“ geschwafelt?

Und in dem erfrischenden, Fakten ungeschminkt adressierenden Stil geht es dann in dem Südkurier-Artikel weiter: „der Protest ist gewaltig“, der RVBO sei „mächtig unter Druck“, der „Gegenwind“ habe sich zum „Sturm“ entwickelt. Bisher lägen knapp 2.700 Einwendungen vor, darunter „etliche Anwaltsschreiben“.
*

Da braut sich ein brutaler Sturm zusammen über den drei Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen, Bodenseekreis. Und der bedroht zuvorderst … einen reibungslosen und „erfolgreichen“ Übergang in den Ruhestand für RVBO-Direktor Wilfried Franke.
Bild von David Mark auf Pixabay

 

Wenn die Wissenschaft spricht …
Der erkennbaren und vorzüglich in SchwäZ-Artikeln (wie etwa diesem) nachzulesenden Strategie des RVBO, die Kritiker des vorliegenden RPBO-Entwurfs zu kriminalisieren und zu marginalisieren, rollt der Südkurier-Beitrag solide Geschütze entgegen.
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