Endlich ist es raus! Es tut doch irgendwie gut, wenn man aus seiner Gesinnung kein Hehl mehr machen muss?
Die Indizien verdichteten sich ja schon seit geraumer Zeit:
+ CMS Sicherheit: ein durch die Gemeinde Langenargen beauftragter und nach rechts ausfransender Sicherheitsdienst fraglicher Seriosität.
+ Eine Gemeinde Langenargen, die zusammen mit dem Gemeindeverwaltungsverband Eriskirch – Kressbronn – Langenargen Geflüchtete in mehr als einem Fall unwürdig unterbringt und herabwürdigend behandelt. Hier agiert ein „Integrationsbeauftragter“ Mirko Meinel, der einer schwer traumatisierten Mutter androht, das Jugendamt werde ihr die Kinder wegnehmen.
+ Ein Vorsitzender Karl-Heinz Scheriau des Handels- und Gewerbevereins HGV Langenargen, der eine Journalistin bedroht und auf Facebook in übelster Art und Weise Corona leugnet. Dort zitiert er und verlinkt wiederholt auf Querdenker. Scheriau ist nach eigenen Angaben und nach uns vorliegenden Dokumenten eng mit Bürgermeister Achim Krafft befreundet. Dieser Redaktion liegt ein schriftlicher Dank Scheriaus an Krafft vor, in dem er den Bürgermeister duzt.
Trotzdem. Irgendwie ist das alles noch nicht spektakulär genug? Wie wäre es mit einem aussagekräftigen und weithin sichtbaren Symbol? Zum Beispiel – bewährtes Vorgehen – eine verkehrt herum aufgehängte Flagge? *
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Eine verkehrt herum aufgehängte Fahne als Hoheitssymbol (in diesem Fall der Gemeinde Langenargen) hat mehrere Bedeutungen: Notstand, Kapitulation, Ablehnung des Staates. Zu diesen verschiedenen Bedeutungen ist in unserer Zeit insbesondere die Botschaft der Rechten hinzugetreten, die besondere Beachtung verdient: Antisemitismus (hier). Und passt Antisemitismus nicht auch irgendwie zum Antiziganismus, welcher der Gemeinde Langenargen 2016 von kompetenter Stelle attestiert wurde? Weiterlesen