Tag Archiv:Tom Aslan alias Umman Aslan

SüS15: TV-Kritik „Die Anstalt“ 05.04.2016: Max Uthoff checkt Seriosität von Sanktionsfrei.de

[Satire]

Sie werden mit jeder Sendung besser, die Macher von Die Anstalt. Ein neuer Höhepunkt der so viel gelobten Form des investigativen Kabaretts war die Sendung vom 5. April 2016. Die war zunächst aufgrund der Terroranschläge von Brüssel verschoben worden. Zwischendurch war das Thema der Sendung aber schon bekannt geworden: Arm & Reich! Aber dass sich Max Uthoff so offensiv dem Mainstream entgegenstellen würde, wie das dann in der Sendung mit dem Seriositätscheck an dem offene-Fragen-schwangeren 150.000-Euro-Geldsammel-Projekt Sanktionsfrei.de erfolgte, überraschte dann doch.

„Wir möchten die politische Unabhängigkeit des deutschen politischen Kabaretts exakt zwei Jahre nach der prozessfolgenreichen Sendung im April 2014 auch dadurch belegen, dass wir bei den linken Netzwerken ebenso kritisch und genau hingucken, wie wir das bei den ZEIT-Journalisten und deren Kollegen mit ihren Mitgliedschaften und ihrer Mitwirkung in diversen transatlantischen Verbänden 2014 getan haben“, erklärt Uthoff in einer nie stattgefundenen Presseauskunft an diese Redaktion. Schon für die eigene Glaubwürdigkeit sei es existenziell, das ganze Netzwerk von DenkfunkPatchworX Media GmbHTom Aslan alias Umman Aslan – Global Change Now e. V. – Parteifunktionären von DIE LINKE, PIRATEN & Co. bis hin zu den Profiteuren von Sanktionsfrei.de offenzulegen, heiß es weiter frei erfunden. Weiterlesen

SaSe85: „Mann, Sieber!“: Kabarett in, aus, mit und für die Zwangsjacke

[eine satirische TV-Kritik]

Am Zeitungskiosk können Medienkonsumenten selbst entscheiden, ob sie das Springerblatt DIE WELT kaufen möchten, in dem dann möglicherweise Artikel über das demokratieverzehrende Phänomen AfD stehen, verfasst von einem Redakteur, der sich dieser Anführungszeichenpartei als PR-Berater angedient hat. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen haben sie diese Wahl nicht. Dort finanzieren sie ungefragt eine Kabarettsendung mit, deren Satiriker auf offene Bühne verzweifelt versuchen sich aus ihrer Zwangsjacke zu befreien. Der tatsächlichen und der ideologischen.

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Ausschnitt aus Bildzitat Screenshot ARD-Mediathek "Mann, Sieber!" vom 16.02.2016: Der Kabarettist Christoph Sieber ist die gesamte Sendung hindurch mit seinem Jackett beschäftigt, das ihn deutlich sichtbar massiv einschnürt und die Blutzufuhr nach oben stranguliert.

Ausschnitt aus Bildzitat Screenshot ARD-Mediathek „Mann, Sieber!“ vom 16.02.2016: 

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Christoph „der Versieber“ (copyleft: Schroeder)  ist die gesamte Sendung über damit beschäftigt, an seinem viel zu engen Jackett herumzunesteln, es zu befummeln und zu befingern. Er knöpft es auf. Er knöpft es zu. Er zerrt an den Rändern. Er fasst sie zusammen. Er lässt sie fahren. Der Stoff spannt zum Gotterbarm und nimmt ihm die Luft zum Atmen. Und das Licht zum Denken. Weiterlesen

TS23/16: Kabarettisten, die Behinderte die Treppe hinunterstoßen, und edlere

+++ Jan Böhmermann als Deutschlands Meinungsmacher Nr. 1
Es ist nicht so, dass man als Satiriker und Entertainer in diesem Land nichts werden kann. Aber dazu muss man schon Jan Böhmermann heißen? Den zumindest kürt die Jury des Männermagazins GQ zu Deutschlands Meinungsmacher Nr. 1 – noch vor ZEIT-Chef Giovanni di Lorenzo und Oliver Welke von der heute-show. Das Urteil wird begründet: „Er schafft es perfekt, in Rollen zu schlüpfen und Geschichten zu erzählen, er provoziert und setzt gesellschaftlich relevante Themen um“ (Quelle).


+++ TV-Kritik zur ZDF-Webkomödie „Familie Braun“
Nora Burgard-Arp von Meedia hat sich die neue ZDF-Webkomödie Familie Braun angesehen und kommt zu einem für die Humorsparte vernichtenden Urteil, das aber die durchgehende SaSe-Kritik an (zu) vielen Kabarettisten bestätigt: nicht lustig und mit penetrantem moralischen Zeigefinger. „Oberflächliche Handlung, eindimensionale Charakter“, klischeebehaftete Handlung.
Damit hat sich diese Sendung auch erledigt? Weiterlesen

SaSe82: Die Herkunft des Flüchtlingsbriefes Köthen

Die publizistischen Winkelzüge von „Spiegelfechter“ und „Denkfunk“ und
die vernebelte Rolle der Global-Change-Vereine

Zugegeben: Ich habe eins der Schwerpunktthemen dieses Blogs – die faszinierenden Intransparenzen des Kabarettistenzusammenschlusses D(d)enkfunk alias PatchworX Media GmbH alias Global Change Now e. V. (CGNow) in den letzten Wochen vernachlässigt. Immer wieder jedoch erreichen mich Hinweise von Kritikern (weil vormals Akteure und Kooperationspartner) des Vereins GCNow über die weitreichenden Verbindungen und Aktivitäten von Tom Aslan alias Umman Aslan, dem (nach außen nicht erkennbar in Erscheinung tretenden) Kopf des Gesamtkunstwerks Denkfunk.

Am Beispiel des „Flüchtlingsbriefes aus Köthen“ im Januar 2016 lässt sich die intransparente Vorgehensweise des weit verzweigten Netzwerkes gut dokumentieren. Wobei schon an dieser Stelle zu betonen ist: Nicht die Verbindungen als solche sind verwerflich, sondern die Tatsache, dass sie nicht offengelegt und thematisiert werden. Das verlangt übrigens auch der Pressekodex und wird von seriösen Medienkritikern, zu denen ich Denkfunk & Co. ausdrücklich nicht zähle, auch so gehandhabt!


Der Flüchtlingsbrief auf „Spiegelfechter“
Ein Denkfunk-Autor ist Jörg Wellbrock alias Tom W. Wolf. Wellbrock ist gleichfalls Autor auf dem Portal Spiegelfechter, herausgegeben von Jens Berger, der wiederum mit Albrecht Müller auf NachDenkSeiten zusammenarbeitet. Weiterlesen

SüS13: Chef von „Die Anstalt“ nimmt Stellung zur Kritik der „Huffington Post“

[Satire]

In SaSe57 hatte ich fälschlicherweise geschrieben, dass die Kabarettisten von Die Anstalt und die D(d)enkfunker in keiner Weise auf die inzwischen im gesamten Internet rezipierte Kritik reagieren, wie sie Sebastian Christ vom Tagesspiegel in einem offenen Brief an Max Uthoff und Claus von Wagner formuliert hatte.

Die publizistische Redlichkeit gebietet, diese Behauptung zu korrigieren. Inzwischen liegt sehr wohl eine Reaktion vom Chef von Die Anstalt vor – auf dem für Nicht-Facebooker nicht zugänglichen Account Fanclub Die Anstalt:

SüS13ChefDieAnstaltNimmtStellungNeuAusschnitt aus Bildzitat Screenshot
Facebook „Die Anstalt Fanclub“

Bitte beachten Sie das großväterlich-joviale „die Jungs“ – von einem jungen Schnösel, der sich – zumindest früher – selbst gern die megalomanische Bezeichnung „Generalsekretär“ (des Vereins Global Change Now e. V.) zuwies, obwohl dessen Satzung die Funktion „Generalsekretär“ gar nicht kennt.

Bei dem im Screenshot sicherheitshalber anonymisierten Poster „Horst B.“ soll es sich nach den mir vorliegenden sehr glaubwürdigen Informationen ebenfalls einmal wieder um einen Fake-Account von einem der Denkfunk-Redakteure handeln. Bei „den Jungs“ ist nix echt!

SaSe57: Offener Brief der HuffPo an „Die Anstalt“: Euer „Ken-Jebsen-Gedächtnis-Kabarett kotzt mich an“

Sebastian Christ von der Huffington Post hat einen offenen Brief an Max Uthoff und Claus von Wagner geschrieben, der kein Blatt vor die Taste nimmt: Eure Verschwörungstheorien kotzen mich an lautet die reichlich derbe Überschrift und inventarisiert dann weiter: „riesiger Unsinn“, „Wirtshausstrategen“, „sachliche Fehler“, „großspurig“ und kulminiert in dem Label „Ken-Jebsen-Gedächtnis-Kabarett“.

Es ist nicht die erste Attacke, die Sebastian Christ gegen linkes politisches Kabarett reitet. Im März 2015 schalt er Volker Pispers, „der die Deutschen für dumm verkauft“. SaSe hatte in TS4/15 darüber berichtet.
Einen Überblick über Christ-Verlautbarungen in der HuffPo findet der Interessierte hier.

Inzwischen jedoch und durch enge beobachtende Begleitung der Umtriebe der Kabarettisten komme ich nicht umhin, die Christ-Kritik etwas ernster zu nehmen. Dabei löst sich SaSe von der alleinigen inhaltlichen Betrachtung der Sendung Die Anstalt. Denn ehrlich gesagt ist mir inzwischen nicht mehr klar, wie unabhängig die Redaktion dort überhaupt ist. Die Akteure des Vereins Global Change Now e. V. (GCN) mit engen Verbindungen zur Occupy-Bewegung, die personell alle Fäden bei der Kabarettistenvereinigung D(d)enkfunk in der Hand haben und im Internet mit Fake-Profilen unterwegs sind, haben auch bei Die Anstalt ihre Finger im Spiel. Das geht inzwischen schon so weit, dass Denkfunk die ZDF-Sendung samt Logo für sich vereinnahmt (vgl. SüS11). Diverse Facebook-Accounts, die sich als Fans von Die Anstalt gerieren, weisen kein Impressum auf. Dafür tauchen dort neuerlich die Denkfunk-Admins und –Denklenker auf. Es ist nicht abwegig zu vermuten, dass all diese Accounts ebenfalls von der Tom-Aslan-Truppe gemanagt werden.
Tom oder Umman Aslan ist der „Kopf“ hinter GCN, der zum Beispiel mit der Löschung eines Impressums bei Denkfunk versucht, diese Verbindung zu verdunkeln (vgl. HInfo5). Wie „seriös“ beim Verein GCN agiert wurde, das dokumentiert unter anderem ein aussagekräftiges Video-Interview aus dem Jahr 2010 (in HInfo5). Aslans (frühere?) Lebensgefährtin ist die alleinige Gesellschafterin und Geschäftsführerin der hinter Denkfunk stehen PatchworX Media GmbH, der Insichgeschäfte erlaubt sind (vgl. dazu HInfo1 und HInfo2). Weiterlesen

SaSe56: „Denkfunk“-Redakteure: Mit Fake-Profilen gegen journalistische Standards und Presserecht

Es ist wirklich sehr schwer, durch das Gestrüpp an geheim gehaltenen Verbindungen der D(d)enkfunk-Aktivisten und ihrer Fake-Profile zu steigen. Aber Stück für Stück kommt SaSe dem wirklich weit gespannten Lug & Trug auf die Spur!


Mission oder Marketing?
Zunächst einmal bewundern wir den Fleiß von „Gabriel Rothschild“, der für die Verteilung inhaltlich eher unsubstanzieller Denkfunk-Videos sorgt. Der Name „Gabriel Rothschild“ kann deshalb problemlos verwendet werden, weil es sich um einen mutmaßlichen Fake-Account eines sogenannten Denkfunk-Redakteurs handelt. Weiterlesen

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