Tag Archiv:Achim Krafft

sTS29/19: Schwäbische Zeitung veröffentlicht Video vom „Monster in Langenargen“

Den Tätern auf der Spur: Die Schwäbische Zeitung veröffentlicht ein Amateurvideo von den Gestalten, die nachts durch Langenargen streifen. Die phänotypische Extravaganz eines solchen Exemplars veranlasst den filmenden Betrachter dabei zur wiederholten Exklamation „Was für ein Monster!“

Das ist eine äußerungsrechtlich hochprekäre Aussage. Denn im Kontext des Themenkreises „Körper und Identität“ sowie dem Rekurs auf das mythologisch belegte Thema der Gestaltwandlung lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, wer genau hier mit so breitem Schwanze auftritt. Wer wählt den Schutz der Nacht – von jeher Tummelplatz dunkler Mächte und von Intransparenz -, um Langenargener Angelegenheiten etwas genauer zu betrachten? Es könnte wahlweise Bürgermeister Achim Krafft selbst sein, einer seiner submissiven Gemeinderäte ebenso gut wie der Herausgeber des Forum Langenargen. Ich halte die Etikettierung als „Monster“ für in jedem Falle abmahnfähig?

Die frohe Botschaft zum Horrorvideo unter der von mir gewählten Gestaltwandlungsinterpretation liefert uns der Autor Robert Schwartz (!) in seinem Buch „Die Mission der Seele: Frieden schließen mit leidvollen Erfahrungen und Schicksalsschlägen“

Viele dieser Seelen [die in Tiergestalt erscheinen – Anmerkg. K. B.] gehören einer höheren Ordnung an und haben beschlossen, sich nicht in menschliche Konflikte hineinziehen zu lassen.
(Robert Schwartz: Die Mission der Seele: Frieden schließen mit leidvollen Erfahrungen“)

Okay, der Herausgeber des Forum Langenargen scheidet wieder aus!

sTS28/19: Ein schockierendes Foto-Dokument vom Gemeinderat Langenargen

In Reaktion auf TS27/19 erreicht die Redaktion ein hochaktuelles und in seiner Drastik vollkommen erschütterndes Foto-Dokument vom Gemeinderat Langenargen aus den immer lachender werdenden Leser-Reihen. Das Beweisstück zeigt, wie akut die Lage in der einstmals von Annette von Droste-Hülshoff besungenen Seegemeinde tatsächlich ist.

Leider ist durch die fehlende Tiefenschärfe des Bildes nicht bestimmbar, ob die Wut-und Roden-Ideologen unter der strammen Führung ihres Oberindianers Achim Krafft sehenden Auges die Geschicke der Kommune in den Abgrund lenken oder ihnen doch eher Behindertenstatus zuzuweisen wäre?

Auch inwieweit die psychosoziale Gesamtsituation der hier am Abgrund Stehenden noch interventionsfähig ist, lässt sich schwer einschätzen.

*

Standortbestimmung des Gemeinderats Langenargen im März 2019: am Abgrund! Mit zielsicherem Blick! Die Bäume in Langenargen sind weitgehendst vernichtet, der gesamte Ort mit schmeißteuren Toilettenanlagen verrammelt, die Zugänge zum See mit von ihm abgewandten Bänken umsäumt. Dafür haben Autos fast überall freie Zufahrt zum See. Ist der Blick in den Abgrund entschlossen oder gelassen? Foto: Graf Motz von Ätze

Standortbestimmung des Gemeinderats Langenargen im März 2019: am Abgrund! Mit zielsicherem Blick. Die Bäume in Langenargen sind weitgehendst vernichtet, der gesamte Ort mit schmeißteuren Toilettenanlagen verrammelt, die Zugänge zum See mit von ihm abgewandten Bänken umsäumt. Dafür haben Autos fast überall freie Zufahrt bis ans/ins Wasser. Ist der Blick der Räte in den Abgrund entschlossen oder gelassen?
Foto: Graf Motz von Ätze

*

Das durch die Farben erkennbare Parteienspektrum steigert die allgemeine Verzweiflung in der See-Gemeinde und dort, wo man sie fassungslos bedauert: Die Mehrzahl der Räte farblos. Die Grünen sind eine Randerscheinung, die Brachialrodungen in Langenargen nicht verhindern. Es dominiert die Farblosigkeit zusammen mit dem Gallegelb des Machtrausches (wie er sich ein paar Kilometer am Ufer entlang schon einmal so offenbarte).

TS27/19: Gemeinderat Langenargen: Wenn man geringelte Socken raucht …

Ein bisschen futterneidisch bin ich schon, wenn ich gelegentlich im Forum Langenargen lese. Satire ist doch meine Domäne! Aber die Herausgeber dort können nichts für die realsatirischen Vorlagen, die ihnen der Langenargener Bürgermeister Achim Krafft und seine Gemeinderat-Koboldtruppe am Fließband präsentieren. Vor wenigen Wochen erst war es die Rodung des halben Ortes inklusive Waldkindergarten, welche die Gemüter erhitzte. Auf die Idee muss man aber auch erst einmal kommen: ein Waldkindergarten ohne Wald! Selbst die geschätzten Schattenspender im Strandbad (Tourismus?) seien ohne Rücksprache mit Naturschutzverbänden oder einer Vorinformation an die Bürger (vgl. das diesbezüglich löbliche Beispiel Überlingen) der rücksichtslosen Rodungsästhetik von Krafft und seinen Wut-und-Roden-Kumpanen zum Opfer gefallen.

Dann berichtete das Forum über die Aufstellung von „zwei dem neuesten Stand der Technik entsprechenden Toiletten-Anlagen“ am Hafen zu schier unglaublichen Kosten: 550.000 Euro mit monatlichen Wartungskosten von sage und schreibe 4.046 Euro (Angaben ex Forum Langenargen). Weiterlesen

TS11/19: GVV Kressbronn-Eriskirch-Langenargen: Integrationsarbeit ohne praktischen Nutzen

Dem Artikel „Flüchtlinge lernen Wasser zu sparen“ in der Schwäbischen Zeitung vom 6. Februar 2019 kommt meines Erachtens der Rang eines bedeutenden kulturhistorischen Dokuments zu. Ich hoffe, es findet sich ein Museum oder eine Institution, das/die ihn archiviert?

Immerhin dürfte es im Jahr 2019 schwierig werden, noch eine deutsche Zeitung zu finden, die sich überlegen wähnende Kulturträger dabei porträtiert, wie sie Menschen offensichtlich niedrigerer Zivilisationsstufe belehren. Wenn die Belehrung noch dazu falsche Behauptungen vermittelt, weiß der Steuerzahler hier seine zum Einsatz kommenden Gelder doch korrekt verwendet.

Weniger überraschend ist die Tatsache, dass es sich im vorliegenden Fall erneut um das Langenargener Duo infernale des Bildjournalisten Andy Heinrich in Konspiration mit dem „Integrationsbeauftragten“ des Gemeindeverwaltungsverbands Kressbronn-Eriskirch-Langenargen (GVV KEL) Mirko Meinel handelt. Dieses gruselige Gespann hatte erst vor wenigen Wochen für glamouröses Aufsehen gesorgt.

Manche Kreisstadt mit Erstaufnahmeeinrichtung (keine Namen!) würde sich wünschen, dass dort so häufig und so befeuernd für die AfD-Wählerklientel über Missionsarbeit „Integrationsarbeit“ berichtet wird, wie das für den Zuständigkeitsbereich des GVV KEL der Fall ist. Aber vermutlich hat auch nicht jeder verantwortliche Bürgermeister solcher Städte einen so „zuverlässigen Partner“ (Selbstbezichtigung)  in der Redaktion der im Monopol berichtenden Tageszeitung sitzen wie Langenargens BüM Achim Krafft mit Andy Heinrich. Weiterlesen

SatBur17: Bürgerproteste im Welterbe-Saal Uhldingen: Wer unhöflich ist, der verhökert auch das Tafelsilber?

Vorab-Hinweis:
Den SaSe-Lesern empfehle ich ausdrücklich diesen Südkurier-Artikel der freien Journalistin Katy Cuko, die sachlich, ausführlich und faktengetreu über die bemerkenswerte Veranstaltung der Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen im Welterbe-Saal zum Thema „Alte Schule“ berichtet. Diese Veranstaltung ist auch Grundlage meiner nachstehenden satirischen Betrachtung.
Überdies kann der Südkurier noch mit einer ganz sensationellen Nachricht vom Tag danach aufwarten: Trotz streng gegenteiliger Behauptungen auf der Veranstaltung selbst habe Bürgermeister Edgar Lamm urplötzlich für den 19. Dezember 2018 eine Sondersitzung des Gemeinderats angesetzt. Einziger Tagesordnungspunkt: „Antrag des Bürgermeisters auf einen Bürgerentscheid zur Schulstraße 12“!
Das sind völlig neue Töne in Uhldingen-Mühlhofen und transportiert eine für die Demokratie in Deutschland 2018 wichtige Botschaft: Bürgerprotest kann fruchten!
*

Die satirische Betrachtung einer realsatirischen Veranstaltung

Nein! Ich hatte im Hinblick auf die Gemeinde Uhldingen-Mühlhofen und Bürgermeister Edgar Lamm noch keine Schuld auf mich geladen. Und trotzdem war die Strafe, die der kleine Mann mit dem Unschuld suggerierenden Namen bei der „Informationsveranstaltung“ zum Thema „Alte Schule“ im Welterbesaal in Uhldingen am 3. Dezember 2018 über mich verhängte, gnadenlos.

Lamm-bezüglich also bisher kein Sündenregister, sieht man hiervon ab.

Keine endlosen Freifahrten durch den Kakao, wie sie etwa Bürgermeister Christoph Schulz (Ostrach) seit über einem Jahr von SatireSenf.de spendiert bekommt. Ich attestiere dem Ostracher Rathaus-Chef dabei neidlos: Haltung. Denn selbstverständlich und unter konstruktiver Beachtung gesellschaftlicher Konventionen begrüßt mich Schulz jedes Mal per Handschlag und mit namentlicher Anrede, auf welcher Veranstaltung auch immer ich – selbst wenn es zu seinem Leidwesen sei – erscheine.

Gerade erst hatte die Welt die Botschaft der „Wertschätzung“ vernommen, wie Bürgermeister Achim Krafft von Langenargen sie zur Voraussetzung gemacht hatte – zumindest aufseiten der  beteiligungswilligen Bürger, so sie denn in den Genuss des Gnadenakts der Beteiligung zu gelangen trachten. Weiterlesen

HInfo24: Bürger gegen Feudalherren im Rathaus: Das Beispiel Ochsenhausen

Sie sind Bürger ihrer Gemeinden. Sie wollen einfach nur an der Kommunalpolitik beteiligt werden. Sie wollen Transparenz im Rathaus und in der Gemeinderatsarbeit. Sie haben ein verbrieftes Recht dazu. Aber sie werden nicht gehört und oft genug auch noch von den kritisierten Machthabern – i. e. Bürgermeistern – in kapitalistisch motivierter Kumpanei zusammen mit der örtlichen Monopolpresse diskreditiert. Für mich sind sie Bürgerrechtler im ursprünglichsten Sinne des Wortes.

Nachdem ich mich diesem Thema schon vor einiger Zeit und am Beispiel der Gemeinde Ostrach (Landkreis Sigmaringen) zugewandt hatte, staune ich doch sehr, wie viele engagierte Bürger in ganz unterschiedlichen Gemeinden gezwungen sind, den Weg über die Internetöffentlichkeit zu gehen, weil die jeweils zuständigen Bürgermeister ihnen das Gespräch und die Diskussion verweigern.

Einen ganz jungen Höhepunkt erreicht das unerträgliche Feudalherrengewese einzelner Bürgermeister in der Gemeinde Langenargen (Vorgeschichte). In einer Sitzungsvorlage für die Gemeinderatssitzung am 19. November 2018 hatte Bürgermeister Achim Krafft doch tatsächlich zelebrierte „Wertschätzung“  verlangt und zur Voraussetzung für Bürgerbeteiligung erhoben. Eine diesbezügliche Initiative ist inzwischen – und für den  kritischen Beobachter wenig überraschend – verstorben!
Erde an Krafft: Wir haben das Jahr 2018 und Kaiser Wilhelm ist schon eine enorme Weile tot! Oder müssen wir unterstellen, dass Krafft den Unterschied zwischen „Wertschätzung“ und „Kooperationsbereitschaft“ nicht kennt? Weiterlesen

HInfo23: Forum Langenargen.de: Die Redakteurin des Montfort-Boten ruft an

Die Schwäbische Zeitung bringt mir das Licht – ganz persönlich!

Am 13. November 2018 hatte ich in der Rubrik „TagesSenf“ auf diesem Blog über das Forum-Langenargen.de berichtet.
Die Herausgeber des Forums wiederum hatten in ihrer Rubrik „Bürgermeinungen 2018“ kurz auf meine Berichterstattung verwiesen (Eintrag vom 13.11.2018). Die dabei verwendete Überschrift „Ein neuer redaktioneller Stern hat sich mit einer Satire zur Wort gemeldet“ versteht sich – zumindest bei wohlmeinender Interpretation –  selbst als etwas überzeichnet und mithin dem Satire-Ambiente dieses Blogs angemessen. (Meines Wissens gibt es auch gar keine Sterne ohne Zähne/Zacken?) Die Wirkung dieses Hinweises auf dem Forum jedenfalls war beeindruckend, wie ich den Zugriffszahlen auf meinen Beitrag schon am ersten Tag entnehmen kann.

Am Nachmittag des 15. November 2018 klingelt bei mir das Telefon. Es meldet sich eine Frau Schneider, die von sich behauptet, festangestellte Redakteurin der Schwäbischen Zeitung, Redaktion Tettnang, zu sein.

In der Mitarbeiterliste der Redaktion taucht die Dame allerdings nicht auf.

Ausschnitt aus Bildzitat Screenshot Schwäbische Zeitung, Redaktion Tettnang

Ausschnitt aus Bildzitat Screenshot Schwäbische Zeitung, Redaktion Tettnang: Klaro: Männerbutze! Subalterne Chargen wie RedakteurINNEN werden nicht aufgeführt?

Die existierende Identität einer Redakteurin Frau Schneider sowie das stattgehabte Telefonat wurde mir aber später telefonisch von Redaktionsleiter Mark Hildebrandt bestätigt.

Es bedurfte doch einiger Mühen und Telefonat, um das herauszubekommen, was mir zu Beginn des Gesprächs mitzuteilen Angela Schneider presserechtlich verpflichtet gewesen wäre. Die Dame ist nämlich Redakteurin des Montfort-Boten, also des „Amtlichen Bekanntmachungs- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Langenargen“. Weiterlesen

Copyright © 2024. Powered by WordPress & Romangie Theme.