Tag Archiv:Bürgermeister Dr. Johannes Aschauer

TS51/21: Wo Ortsgeschichte am schnellsten zu Asche wird: Achberg-Archiv auf dem DACHBODEN des Martin-Grisar-Hauses

Es gibt wenig Erheiterndes in diesen Tagen, will man einmal von der komplett in den Boden gegangenen Künstleraktion #allesdichtmachen und dort insbesondere von der kreativen Bearbeitung des unerträglichen Jan-Josef-Liefers-Videos durch das göttliche Browser-Ballett absehen (gönnen Sie sich diesen Genuss).

Da liegen die Pointen der Gemeinde Achberg (Landkreis Ravensburg) schon etwas versteckter. Zum Beispiel in dieser kratzigen „360-Grad-Reportage durchs fast fertige Martin-Grisar-Haus“ der SchwäZ. Stammleser dieses Blogs kennen die Tageszeitung insbesondere im Kontext mit der Gemeinde Achberg als völlig unkritische Hofberichtspostille; dem (leider immer noch) amtierenden Bürgermeister Dr. Johannes Aschauer stets zu Diensten – zum Beispiel, um Migranten zu diskreditieren.

Dies ist das (komplette) Brandschutzkonzept zu der furiosen Idee, das Gemeinde-Archiv auf dem Dachboden des Martin-Grisar-Hauses unterzubringen. Das Playmobil-Männle soll dauerhaft auf dem Speicher installiert werden?
Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

Ein Politikum in Achberg ist die ewige Baustelle Martin-Grisar-Haus. Das Übliche: explodierende Kosten und ein nicht eingehaltener Zeitrahmen.

Jetzt wollten sich die Achberger Gemeinderäte dann doch einmal den Anschein der kritischen Kontrolleure geben:

Nach mehreren Verzögerungen soll das Martin-Grisar-Haus im Juni fertig werden. Schon in dieser Woche hat im neuen Saal eine Gemeinderatssitzung stattgefunden. Dort versuchte das zuständige Architektenbüro, die Verschiebungen und immer neuen Kosten zu erklären. Die Gemeinderäte und Bürgermeister Johannes Aschauer kritisierten die Planer scharf, übten aber auch Selbstkritik.
(Schwäbische Zeitung 24.04.2021: „360-Grad-Reportage durch das fast fertige Martin-Grisar-Haus“; Hervorhebg. K. B.)

Das mit der „Selbstkritik“ darf man nicht überbewerten. Der Begriff „Selbstkritik“ fällt zwar, wird im Artikel aber nicht mit Inhalt gefüllt. Vernünftiges, gründliches und vorausschauendes Denken genießt in Achberg ohnehin kein Ansehen, wie schon an der brandgefährlichen Rußpartikel-Sammelaktion im April 2020 zu erkennen war. Weiterlesen

TS33/21: Jetzt auch noch Kindswohl-Gefährdung? Neuer anonymer Brief der Kritischen Achberger Bürger

Das meinst du jetzt nicht im Ernst? Du willst  h e u t e  den nächsten
anonymen Brief der
Kritischen Achberger Bürger veröffentlichen?
Wieso denn nicht?
Vielleicht weil heute WAHLSONNTAG ist?
Und dort ein neuer Bürgermeister gewählt wird?
Und damit der Drops gelutscht und die Wiese gemäht ist?
Das glaube ICH nicht!
Wie? Dass heute gewählt wird?
Eine wirkliche „Wahl“ gibt es in Achberg keine.
Es ist nur ein Abhaken
des von Aschauer designierten Nachfolgers.
Aber unabhängig davon glaube ich nicht, dass der Demokratie-Defizit-Drops dort gelutscht
und die Intransparenz- und Bürgerferne-Wiese gemäht ist.
Wieso denn nicht? Jetzt fängt eine neue Ära an!
Guckst du Geschichte: Immer dort, wo Äras damit beginnen, das Stattgefundene nicht aufzuarbeiten und
unter den Pseudo-Verzeihen-und-Vergessen-Teppich zu kehren, sind sie schon zum Scheitern verurteilt.
Außerdem persistiert das allergrößte Problem in Achberg: der Gemeinderat.
Den du in der bisherigen Bericht- und Senferstattung ja auch ziemlich
und ganz unverständlich geschont hast.
Ein klares Defizit! Kann man aber ändern.
Du weißt schon, dass die Veröffentlichung des anonymen Briefes Nr. 5
dem liebevoll gestrickten Opfer-Mythos des Herrn Dr. Johannes Aschauer
Nahrung geben wird? Ich kann Walch und
SchwäZ schon hören/lesen …
Dann muss man den Lesern vielleicht stecken, dass es vorzüglich Aschauer selbst ist,
der nicht aufhört zu stänkern, der immer noch und ganz aktuell seine „Soldaten“
in Stellung bringt, aufhetzt und mit Handlungsanweisungen gegen
KAB und die Facebook-Gruppe versieht.
Bei gleichzeitig aufrechterhaltenem Quellenschutz?
Bei gleichzeitig aufrechterhaltenem Quellenschutz!

*
Ist das mutig? Ich hätte es eher nicht vermutet. Aber die Kritischen Achberger Bürger (KAB) kommen noch vor dem großen Wahlsonntag am 14. März 2021, also heute, mit ihrem fünften (SaSe-Zählung) anonymen Brief um die Ecke. „Mutig“ – oder welches Attribut hier auch immer treffend sein möge – ist das vorzüglich deshalb, weil sie, die KAB, ihr großmäulig angekündigtes Versprechen, zur Bürgermeisterwahl in Achberg (Landkreis Ravensburg) einen eigenen Kandidaten zu präsentieren, nicht gehalten haben. Weil sie sich an der ohnehin an Prostata-Tröpfeln erinnernde „Diskussion“ in der Facebook-Gruppe „Achberg diskutiert[hinzuzufügen wäre: … diskutiert „nicht“] nicht beteiligen. Weil die Züge alle abgefahren, die Drops sämtlich gelutscht, die Wiesen gäuweit gemäht sind?

Oder eben auch nicht …

Da die Gemeinde Achberg selbst es in sträflicher Weise und die Öffentlichkeit täuschender Absicht verabsäumt, diesen wichtigen Teil ihrer Ortsgeschichte zu dokumentieren und zu archivieren, springt SaSe gern ein. Solche zeitgeschichtlichen Dokumente wie die KAB-Briefe werden im Achberger Rathaus nämlich vernichtet. Weiterlesen

TS29/21: Bürgermeisterwahlkampfkontraste: Achberg versus Orsingen-Nenzingen

Was war die ursprüngliche Idee für diesen Senf?
Der faszinierende Kontrast zwischen dem Bürgermeisterwahlkampf in Orsingen-Nenzingen zu dem in Achberg.
Was bitte soll daran faszinierend sein?
Allein schon die krass divergierende Anzahl der Bewerber. Ich lese das als eine widersprüchliche Wasserstandsmeldung zur Demokratie auf dem platten Land.
Und in diesen komplizierten Vergleich hinein wolltest Du dann noch die Sprache des Zeitgeistes einbauen mit „Impfmüdigkeit“, „Impfdrängler“, „Impfkatastrophe“ etc.?
Das kriege ich, glaube ich, nicht hin?
Demut steht Dir gut! Und was stört jetzt die ursprüngliche Konzeption des Senfes?
Die SPIEGEL-Meldung, dass ausgerechnet in Achberg eine südafrikanische Corona-Mutante aufgetaucht ist und 150 Menschen in Quarantäne müssen.
What? Dann ist das Kaff ja nachgerade geschlossen – bei 1750 Einwohnern!
Na ja, ganz reicht es noch nicht. Aber wenn der in Achberg immer noch amtierende Bürgermeister-Wüterich Dr. Johannes Aschauer wie letztes Jahr jetzt noch eine Rußklumpen-Sammelaktion mit 200 Helfern oder ähnlichen menschengefährdenden Blödsinn veranstaltet, könnte es klappen?
Hat denn das eine – also dieser katastrophale Corona-Ausbruch – mit dem anderen – den Bürgermeisterwahlen – zu tun?
Nicht, dass ich einen Konnex wirklich erkennen könnte.
Dann schreib das zusammen in einen Artikel. Treffender lässt sich der Zeitgeist und die insgesamt nicht mehr darstellbaren Zusammenhänge nicht zeichnen?
Yes!

 

Achberg, Landkreis Ravensburg, 1760 Einwohner. Amtierender Bürgermeister Dr. Johannes Aschauer. Extrem umstritten. Geht jetzt, von einigen Bürgern in Achberg händeringend erwartet,  in den Ruhestand. Bürgermeisterwahl am 14. März 2021. Einziger Kandidat nach Bewerbungsschluss: Tobias Walch. Seine Wahl ist vermutlich nur noch eine Formsache.

Walch arbeitet derzeit noch und sowieso schon lange beim Landratsamt Lindau. Einige SaSe-Leser bitte ich, diese Konstellation im Hinterkopf zu behalten, wenn sie mich demnächst wieder fragen, warum Fachaufsichtsbeschwerden über Bürgermeister von den Landratsämtern nahezu immer abgeschmettert werden. Nicht wenige Bürgermeister kommen genau von dort, also einer kommunalen Aufsichtsbehörde (z. B. auch der Multitasking-Wain-Bürgermeister und Baupilot-Geschäftsführer Stephan Mantz).

Wenn ich darüber hinaus an dieser Stelle auch noch darauf hinweise, dass ich in dieser fatalen Vernetzung auch den Grund dafür sehe, warum eine ganz schlichte und klitzekleine Presseanfrage von mir an das Landratsamt Lindau vom 3. Februar 2021 zur Causa Achberg immer noch nicht beantwortet ist, überfordert dass vielleicht den einen oder anderen? Oder soll ich das Gesamtbild mal aufzeichnen?

Lass es doch einfach weg!
Dann lass ich es doch einfach weg.

Es steht also schlecht um die Demokratie in Achberg, wenn es nur einen einzigen Kandidaten für das Aufreger-Amt gibt? Zumal jene Bürger, von denen oben schon einmal die Rede war und die sich ausschließlich anonym unter der Bezeichnung Kritische Achberger Bürger (KAB) in analogen Briefen verlautbarten (hier), ausdrücklich einen eigenen Kandidaten angekündigt hatten.
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TS14/21: Baden-Württembergs Bürgermeister über das aktuelle Corona-Management

Das Magazin für Städte und Gemeinden des Gemeindetags Baden-Württembergdie:gemeinde, informiert in seiner aktuellen Ausgabe über eine FORSA-Umfrage unter den Bürgermeistern im Ländle zum Thema Corona-Management. Die Zusammenfassung:

Die Stadtverwaltungen haben bei der Kontrolle der Corona-Maßnahmen weiterhin mit Personalmangel zu kämpfen. Die Bürger halten sich weitgehend an die Maßnahmen, doch Corona-Leugner bleiben ein Problem. Von Bund und Ländern wünschen sich viele Bürgermeister eine bessere Informationspolitik. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Forsa-Umfrage bei 347 baden-württembergischen Bürgermeistern für das Magazin die:gemeinde.
(die:gemeinde 02.02.2021: „Baden-Württembergs Bürgermeister über das aktuelle Corona-Management„)

Leider weist das Magazin der Bürgermeister-Lobby nicht auf die teilweise pikanten Hintergründe einzelner hier beklagter Phänomene hin. Nehmen wir etwa das persistierende Problem der Corona-Leugner. Die Satirikerin würde dann einzelne Kommunen bitten, nicht über solche zu jammern, wenn sie diese in ihren eigenen Reihen findet und sogar – wie im Fall Langenargen – Mitglied von Organisationen ist, deren Repräsentanten ihre abstrusen Verschwörungstheorien zu Corona im Internet verbreiten. Der Sachstand zumindest im Sommer 2020: Der Vorsitzende des Handels- und Gewerbeverein (HGV) Langenargen, Karl-Heinz Scheriau, entfaltet sowohl in persönlichen Gesprächen wie im Netz seine kruden Flausen von der „Corona-Diktatur“.
*

Bearbeiteter (rote Rahmungen) Ausschnitt aus Bildzitat Screenshot Facebook Karl-Heinz Scheriau: Hier legt der Vorsitzende des HGV ein klares Bekenntnis zu den Querdenkern und ihren staatsnagenden Forderungen ab. Nach der Veröffentlichung auf diesem Blog hatte Scheriau seinen FB-Account geschlossen oder gelöscht. Auch ein Erfolg der Blogger*innen-Arbeit!

Das sei ihm als Bestandteil der freien Meinungsäußerung prima vista unbenommen. Problematisch wird die ganze Chose erst durch die Tatsache, dass die Gemeinde Langenargen selbst Mitglied im HGV Langenargen unter diesem Vorsitzenden ist. Was ohnehin etwas schräg und nicht leicht erklärbar ist.
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TS12/21: Mail-Tsunami aus Achberg: Das sagt der IT-Dienstleister

[Aktualisierung 31.01.2021]

Donnerkiel und Regenwetter: Man behaupte nicht, die Gemeinde Achberg sei zu gar keinen regulären Abläufen fähig. Immerhin – und vermutlich aus einer erlittenen Kränkung heraus – ist man dort jetzt dem Mail-Tsunami-Phänomen (hier) nachgegangen. Dafür hat Achberg sogar seinen IT-Dienstleister in Betrieb gesetzt. Dessen Analyse ist zwar nicht unbedingt beruhigend, erklärt aber immerhin den mysteriösen Vorgang vom vergangenen Montag, dass eine Mail des Bürgermeisters Dr. Johannes Aschauer mehr als einhundert Mal bei mir eingegangen ist.

Kommunikativ-strategisch nicht unbedingt ungeschickt, meldet sich zu dieser Causa der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Achberg, Manfred Vogler, gestern per E-Mail bei mir:

zu ihrem [sic1] Beitrag TS 09/21 erlaube ich mir folgende Richtigstellung [sic2]:
Die Ursache des von Ihnen beschriebenen Mail-Terrors lag in einem Serverproblem begründet.
Die fachliche Auskunft über diesen Fehler ist von dem für die Gemeinde Achberg zuständigen IT-Unternehmen beigefügt. Das Einverständnis des IT-Unternehmens für die Weitergabe dieser Auskunft liegt vor.
Im Sinne ihrer [sic3] journalistischen Sorgfältigkeit [sic4] würde ich mich über eine entsprechende Klarstellung [sic5] auf ihrem [sic6] Blog freuen.
(E-Mail des stellvertretenden Bürgermeisters der Gemeinde Achberg Manfred Vogler am 29.01.2021 an diese Redaktion; Hervorhebg. K. B.)

In Achberg hat man es nicht so mit Frauen und auch nicht mit Höflichkeit. Deshalb bitte ich die Abwesenheit der von Vogler fallweise kleingeschriebenen Höflichkeitsformen zu entschuldigen.

Der von Vogler verwendete Begriff „Richtigstellung“ ist in diesem Fall auch nicht angebracht, denn das in TS09/21 beschriebene Faktum der massenweise eingegangen Mail wird von der Gemeinde Achberg und dem IT-Dienstleister nicht nur nicht bestritten, sondern ausdrücklich bestätigt. Deshalb ist auch mit diesem weiteren Achberg-Artikel keine „Klarstellung“ zu leisten, sondern die Hintergründe des Phänomens werden aufgeklärt.
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SatBur25: Schundartikel gegen Geflüchtete macht Bürgermeister Aschauer erneut zum Opfer – Das ist sein Dankesbrief!

SATIRE

Liebe Dei ex machina!
Liebe geflüchtete Wohnungsverwüster!

Was für ein göttliches Timing! Wir, die Schwäbische i. e. Lindauer Zeitung und ich, Dr. Johannes Aschauer, Bürgermeister der Gemeinde Achberg, möchten uns ganz herzlich bei Ihnen als Berichterstattungsvorwand für die widerliche Schlagzeile bedanken. Der SchwäZ-Artikel mit der AfD-affinen Überschrift „Flüchtlinge ramponieren Mietwohnung“ kommt für mich gerade zur rechten Zeit. Er lenkt ganz wunderbar von viel gravierenderen und auch moralisch weitaus verwerflicheren Vorgängen in der Gemeinde Achberg und seinem sich selbstschädigend herumwütenden Rathauschef – das bin ICH – ab.

Der, also ICH, manipuliert mutmaßlich den gerade begonnenen Bürgermeisterwahlkampf durch angeblich „private“ Briefe an die Bürger. Der, also ICH, sollte sich allein schon aufgrund seiner Funktion als Amtsträger und aufgrund seiner akademischen Graduierung (wissen Sie, ICH führe sogar einen Doktortitel!) mit Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit und ein paar anderen nicht ganz so unwichtigen Grundsätzen unserer Verfassung weitaus besser auskennen als Sie mit der korrekten Belüftung von Mietwohnungen und dem Handling von Einbauküchen. Von daher danke ich Ihnen, dass Sie mich mit Hilfe der SchwäZ, die mir immer gern zur Seite springt (hier), auf der Verwerflichkeitsskala noch weit überflügeln.

Die SchwäZ berichtet nicht darüber, wenn ein Bauhof-Mitarbeiter der Stadt Lindau durch meine illegitime Spionage- und Denunziantentätigkeit seinen Arbeitsplatz verliert. Aber die SchwäZ berichtet eilfertig sofort, wenn sich Geflüchtete wider deutsche Leitkultur betragen!

Nun ließe sich natürlich fragen, wo eigentlich im vorliegenden Fall kommunaler Anschlussunterbringung in Achberg das Integrationsmanagement über die vergangenen fünf Jahre hinweg gewesen ist, also in der Zeit, in der Sie sukzessiv die genannte Mietwohnung verwüstet haben sollen. Die SchwäZ verrät in ihrem üblen Hetzartikel gegen Geflüchtete den Lesern natürlich auch nicht, dass die zugrundeliegende Satzung für kommunale Anschlussunterbringungen es den Gemeinden in der Regel jederzeit erlaubt, sich Zutritt zu solchen Wohnungen zu verschaffen und nachzusehen, ob Geflüchtete dort erkennbar mit den ihnen völlig fremden Standards deutscher Mietkultur zurechtkommen. Da zermartern sich jahrelang augenscheinlich kluge Leute das Hirn darüber, wie man die Grundrechte Geflüchteter in kommunalen Anschlussunterbringungen hinsichtlich des Grundsatzes der Unverletzlichkeit der Wohnung beschränken kann (hier), und dann machen Gemeinden wie Achberg, also ICH, gar keinen Gebrauch davon? Das ist hübsch ärgerlich.

Aber ich versichere Ihnen: Ich habe in meiner langen Achberger Amtszeit schon weitaus Ärgerlicheres und Existenzbedrohenderes bewirkt! Der von mir angerichtete Schaden an Demokratie und Vertrauen in die Politik dürfte den von Ihnen an genannter Wohnung um ein X-Faches überschreiten?

Glücklicherweise habe ich die SchwäZ auch so gut in der Hand, dass der aktuelle Hetz-Artikel nicht danach fragt, ob die Gemeinde Achberg im geschilderten Fall womöglich ihre Betreuungs- und Fürsorgepflichten gegenüber den Geflüchteten verletzt haben könnte. Weiterlesen

TS10/21: Aschauer Achberg: Das Landratsamt Ravensburg ist jetzt wach und trippelt den Krähentanz

Ja, natürlich. War eh klar: Kaum war TS09/21 mit der Kritik an der immer noch fehlenden Presseauskunft des Landratsamts Ravensburg zur Causa Bürgermeister Dr. Johannes Aschauer erschienen, trudelte dieselbe hier ein.

Wie auszugsweise schon angesprochen, hatte ich der Kommunalaufsicht Fragen zu den schockierenden Details des Aschauer-Briefes betreffs des Ausspionierens eines Bauhof-Mitarbeiters der Stadt Lindau gestellt. Aschauers Denunziation führte seinerzeit zur Kündigung des Mannes. Dazu schreibt das Landratsamt Ravensburg (LRA RV):

Der von Ihnen vorgetragene Sachverhalt wurde bisher nicht an den Landkreis herangetragen, die weiteren Details und der Zeitraum des Vorwurfs sind nicht bekannt. Eine rechtliche Bewertung werden wir vornehmen, falls der Betroffene oder eine andere Bürgerin/ein anderer Bürger der Gemeinde Achberg hierzu eine Dienstaufsichtsbeschwerde erheben sollte.
(Presseauskunft Landratsamt Ravensburg am 25.01.20201)

Prima. Dann wird also nichts weiter passieren. Denn der Betroffene selbst wird garantiert keine Beschwerde führen. Die heißt übrigens in Bezug auf Bürgermeister „Fachaufsichtsbeschwerde“ und nicht, wie hier fälschlich geschrieben, „Dienstaufsichtsbeschwerde“. Das Denunziationsopfer muss – wie viele seiner Kolleg*innen – in Achberg leben. Und welcher Terror über diejenigen hereinbricht, die es wagen, Kritik am Achberger Bürgermeister zu üben, hatten wir ja gerade erst wieder in TS09/21 gesehen. Der gechasste Bauhof-Mitarbeiter hat auch dieser Redaktion gegenüber zum Ausdruck gebracht, dass er in dieser ja schon einige Jahre zurückliegenden Angelegenheit nichts mehr unternehmen werde. Die bekam ja nur durch die schockierenden Geständnisse des Achberger Bürgermeisters in seinem Januar-Brief neue Aktualität.
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TS09/21: Achberger Bürgermeister terrorisiert SaSe-Redaktion mit über hundert Mails – Keine Presseauskunft von den zuständigen Behörden

[Aktualisiert am 26.01.2021 wg. weiterer Fehler in den Zitaten]

Die Situation in Achberg (Landkreis Ravensburg) läuft jetzt vollständig aus dem Ruder. Inzwischen wird auch diese Redaktion zum Opfer des zunehmend verhaltensauffälligen Achberger Bürgermeisters Dr. Johannes Aschauer und seiner Aktionen gegen die anonym agierende Gruppe Kritische Achberger Bürger (KAB). Heute Vormittag finde ich über 100 Mails von Dr. Johannes Aschauer in meinem Posteingang! Soweit ich das bisher überprüfen konnte, haben alle über 100 Mails denselben Inhalt, den ich noch dazu nicht veröffentlichen dürfe, wie Dr. Aschauer schreibt.  

In den letzten 14 Tagen ist in Achberg sehr viel geschehen, was ich hier alles noch nicht publizieren konnte. Warum? Die zuständigen Behörden – zum Beispiel die Stadt Lindau und das Landratsamt Ravensburg als zuständige Kommunalaufsicht – versagen mir seit knapp zwei Wochen detaillierte Presseauskünfte. Die Stadt Lindau beruft sich dabei (wenigstens) auf Corona; das Landratsamt Ravensburg gibt für Pressekontakte im Internet einen Ansprechpartner an, der dann aber momentan irgendwie gar nicht zuständig sein soll; ein nach telefonischer Anfrage neu benannter Ansprechpartner für Pressekontakte antwortet ebenfalls bisher nicht.
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Screenshot meines Outlook-Mailaccounts der SaSe-Redaktion am 25.01.2021 Der Achberger Bürgermeister Dr. Johannes Aschauer müllt diese Redaktion mit sage und schreibe über 100 Mails zu!

Der heutige Mail-Terror des Achberger Bürgermeisters zwingt mich dazu, mit den Ereignissen der vergangenen 14 Tage an die Öffentlichkeit zu gehen. Ich frage mich allmählich, was der Mann wohl als nächstes anstellen wird? Für seinen aufbrausenden Charakter und gelegentliche Übergriffigkeiten sei er in Achberg bekannt, wie mir mehrere, voneinander unabhängige Quellen bestätigt haben.
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TS04/21: Kritische Achberger Bürger und der Bürgermeister-Kandidat Tobias Walch

Die anonymen Briefeschreiber aus Achberg (Landkreis Ravensburg) haben sich wieder gemeldet. Mit dem vagen Dezemberdatum „12/2020“ schreiben sie erneut einen bekannt großen Verteilerkreis analog mit einem zweieinhalb Seiten umfassenden Brief an.

Anders als beim letzten Exemplar im November 2020 (vgl. TS167/20) stammt dieser Brief vermutlich auch wieder von den ursprünglichen Autoren (vgl. dazu HInfo51); sowohl die Form wie der Inhalt legen diese Vermutung nahe.

Um uns allen das Leben maximal schwer zu machen, bleiben die Kritischen Achberger Bürger (KAB) weiterhin gegenüber dieser Redaktion anonym. Das ist ein schwer verdauliches Misstrauensvotum auch gegen mich. Als hätte ich in den vergangenen Monaten nicht hinreichend bewiesen, dass ich vertrauenswürdig bin.

Meine Berater im „raR“ (redaktionsassoziierter Raum) legen mir schon nahe, deswegen die KAB-Briefe – wie andere Achberger Institutionen auch – künftig zu ignorieren. Doch dazu kann ich mich trotz aller mir gegenüber zum Ausdruck gebrachten Missachtung dann doch nicht entschließen; zumal in Achberg jetzt Bürgermeisterwahlen anstehen. Nachvollziehbar ist diese auch der SaSe-Redaktion gegenüber aufrechterhaltene Deckung nicht.
*

Eine Art Jahresrückblick
Inhaltlich beschäftigt sich das jüngste Schreiben mit einer Art Jahresrückblick. Der/die Autoren behaupten, den Achberger Bürgern zuzuhören. Das wirft Fragen auf, wenn Sprecher in Achberg gar nicht wissen, wer ihnen da eigentlich zuhört, da – ich wiederhole mich gern – die Autoren weiterhin anonym bleiben.

Auch auf den November-Brief nehmen sie Bezug. Man habe mit einem Schmunzeln zur Kenntnis genommen, dass „wir offenbar Nachahmer gefunden haben“. Was daran zum Schmunzeln ist, erschließt sich mir nicht.

Die KAB nehmen des Weiteren für sich in Anspruch, innerorts eine Diskussion über die Zukunftsperspektiven des Ortes angestoßen zu haben. Die finde unter anderem auch in der Facebook-Gruppe „Achberg diskutiert“ statt. Der Gruppenname artikuliert den hehren Anspruch des Gruppengründers Raimund Dismann. Von „Diskussion“ ist dort bisher allerdings kaum etwas zu finden.
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TS167/20: Kritische Achberger Bürger: Wie gut lässt sich ein Blog für persönliche Rache missbrauchen?

Lass los!
[verkniffen, röchelnd:] Kann nicht!
Doch, du kannst das! Lass. Jetzt. Endlich. Los! Das Langenargen.
Wir haben jede Menge anderer Themen, die wir besenfen müssen.
Denk doch mal an Ochsenhausen: Da wird eine ganze
Gemeinderatsfraktion für befangen erklärt!
Was für’n Ochsenhausen?
[rollt mit den Augen] Oder guck mal hier: Achberg!
Wieder Post – angeblich von den KAB.
Echt? Achberg? Was schreiben die denn?
[Griffe lockern sich, Kiefermuskeln entspannen, der Blick sucht das Gegenüber]

 

Da war mal was. Was war da mal? Gemeinde Achberg im Landkreis Ravensburg. Ein sehr umstrittener Bürgermeister Dr. Johannes Aschauer. Eine skurrile Rußbollensammelaktion mitten im tiefsten April-Lockdown 2020 nach einem Großbrand.

Und vor allem: anonyme Briefe einer Gruppierung mit dem Namen Kritische Achberger Bürger (KAB) an einen riesigen Adressatenkreis Achberger Amtsträger, Funktionäre und Unternehmen. Obwohl diese Briefe  (der Vergangenheit) relativ sachlich waren und ihre Kritik am Bürgermeister überzeugend vorbrachten, wurden sie von der SchwäZ ohne Rekurs auf den Inhalt vorab und allein aufgrund ihrer Anonymität nachgerade verteufelt (hier).

SaSe hatte die bis damals vorliegenden anonymen KAB-Briefe dann ungekürzt veröffentlicht.
*

Wo kommt das denn jetzt wieder her?
Von hier!
Was soll das? Gehört doch gar nicht zum Thema!
WOHL! Sollen die Achberger ruhig sehen, wie weit man kommen kann, wenn Bürger ehrlich, offen, transparent, sympathisch, kreativ …
Ist ja schon gut!

*

Blitzbirne Walch will anonymen Brief zurückschicken!
Und der Probelauf-Bürgermeisterkandidat Tobias Walch schlug sich in der Causa KAB sofort und penetrant anbiedernd auf Aschauers Seite. Er blamierte sich auf Facebook durch die herausragend schwachsinnnige Aktion, einen anonymen KAB-Brief an den Absender zurückschicken zu wollen. Weiterlesen

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